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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Trinitate

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De la trinité

CHAPITRE VIII.

EN QUEL SENS L’APOTRE DIT QUE NOUS VOYONS DIEU ICI-BAS A TRAVERS UN MIROIR.

  1. Je sais que la sagesse est une substance immatérielle et une lumière dans laquelle on voit ce que ne voit pas l’oeil charnel. Et cependant cet homme si grand, si spirituel dit : « Nous voyons maintenant à travers un miroir en énigme, mais alors nous verrons face à face (I Cor., XIII, 12 ). ». Si nous cherchons à savoir quel est ce miroir et ce qu’il est, aussitôt une pensée nous frappe : dans un miroir on ne voit qu’une image. Et voilà à quoi ont tendu nos efforts: à nous faire voir, d’une manière quelconque à travers l’image, qui n’est autre que nous-mêmes, comme à travers un miroir, Celui par qui nous avons été faits. C’est encore là le sens de ce que dit ailleurs le même apôtre: « Pour nous, contemplant à face découverte la gloire du Seigneur, nous sommes transformés en la même image de clarté en clarté, comme par l’Esprit du Seigneur (II Cor., III, 18 )». Contemplant, dit-il, speculantes, c’est-à-dire voyant à travers un miroir, per speculum, et non d’un point d’observation, de specula. Le texte grec, duquel les lettres de l’Apôtre ont été traduites (549) en latin, ne laisse aucun doute sur ce point. Là, le miroir, speculum, qui reproduit les images des choses, se rend par un mot très-différent de specula, lieu élevé d’où notre vue porte au loin; et il est véritable que l’Apôtre tire l’expression speculantes de speculum, et non de specula. Quant à ces expressions : « Nous sommes transformés en la même image », il est clair qu’il entend parler de l’image de Dieu qu’il appelle la même, c’est-à-dire celle-là même que nous contemplons, parce que cette image est aussi la gloire de Dieu, comme il le dit en un autre endroit : « Pour l’homme, il ne doit point voiler sa tête, parce qu’il est l’image et la gloire de Dieu( I Cor., XI, 7 ) » : texte que nous avons déjà discuté dans le livre douzième. «Nous sommes transformés », ajoute-t-il, nous quittons notre forme pour en prendre une autre, nous passons de la forme obscure à la forme lumineuse; parce que notre forme, même obscure, est l’image de Dieu, et par là même, sa gloire : cette forme dans laquelle nous avons été créés hommes, supérieurs aux autres animaux. Car c’est de la nature humaine qu’il est dit : « Pour l’homme, il ne doit point voiler sa tête, parce qu’il est l’image et la gloire de Dieu». Cette nature, la plus parfaite parmi les choses créées, une fois purifiée de son impureté par son Créateur, passe d’une forme hideuse à une forme éclatante de beauté. Au sein même de son impiété, sa valeur se laisse d’autant mieux voir que son vice est plus condamnable. Voilà pourquoi l’Apôtre ajoute : « de clarté en clarté »; de la gloire de la création à la gloire de la justification. Du reste, ces expressions : « de clarté en clarté », peuvent aussi s’entendre autrement : de la gloire de la foi à la gloire de la claire vue; de la gloire d’être fils de Dieu à la gloire de devenir semblables à lui, quand nous le verrons tel qu’il est (I Jean, III, 2 ). Enfin par ces mots: « Comme par l’Esprit du Seigneur », l’Apôtre indique que c’est à la grâce de Dieu que nous devons l’avantage d’une si heureuse transformation.

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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit

8. Kapitel. Wieso sehen wir jetzt nach dem Zeugnis des Apostels Gott wie in einem Spiegel?

14. Ich weiß, daß die unkörperliche Substanz Weisheit ist, und daß sie das Licht ist, in dem gesehen wird, was mit den Fleischesaugen nicht gesehen wird; und doch sagte ein so großer und so geistlicher Mann: „Jetzt sehen wir im Spiegel und in Rätselbildern, dann aber von Angesicht zu Angesicht.“1 Wenn wir fragen,S. 271 wie und was dieser Spiegel ist, dann stoßen wir sicherlich auf die Feststellung, daß man im Spiegel nur ein Bild sieht. Das also haben wir zu verwirklichen gesucht, daß wir durch das Bild, das wir selbst sind, irgendwie jenen sehen, von dem wir geschaffen sind, gleichwie in einem Spiegel. Das gleiche will das Wort desselben Apostels besagen: „Wir schauen aber mit unverhülltem Antlitz die Herrlichkeit des Herrn und werden dadurch in das nämliche Bild umgewandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, eben durch den Geist des Herrn.“2 „Wir schauen“ heißt es in dem Sinne, daß wir durch einen Spiegel schauen, nicht in dem Sinne, daß wir von einer Anhöhe (specula) herabschauen. Im Griechischen, aus dem die apostolischen Schriften ins Lateinische übertragen wurden, fehlt diese Doppelsinnigkeit. Dort ist nämlich das Wort für Spiegel, in dem die Bilder der Dinge erscheinen, von dem Worte für Warte, von deren Höhe aus wir etwas in weiterer Entfernung sehen, auch schon rein klanglich durchaus verschieden, und es ist so hinlänglich klar, daß der Apostel bei dem Worte: „Wir schauen die Herrlichkeit des Herrn“ den Spiegel, nicht die Warte meinte. Wenn er aber sagt: „Wir werden in dasselbe Bild umgewandelt“, dann will er sicherlich das Bild Gottes verstanden wissen, da er ja das Wort „dasselbe“ gebraucht, damit eben auf jenes Bild Gottes hinweisend, welches wir schauen. Eben dies Bild ist ja auch die Herrlichkeit Gottes, wie er anderswo sagt: „Der Mann muß sein Haupt nicht verhüllen, da er das Bild und die Herrlichkeit Gottes ist.“3 Über diese Worte habe ich schon im zwölften Buche gehandelt.4 Er sagt also: Wir werden umgewandelt, wir werden von einer Form in die andere gewandelt, wir gehen von der dunklen Form hinüber in die helle. Auch die dunkle Form ist ja Bild Gottes, und wenn Bild, dann in der Tat auch die Herrlichkeit Gottes, in welcher wir Menschen erschaffen wurden, uns darin vor den S. 272 übrigen Lebewesen auszeichnend. Gerade von der Natur des Menschen gilt ja das Wort: „Der Mann muß das Haupt nicht verhüllen, da er das Bild und die Herrlichkeit Gottes ist.“ Wenn diese unter den geschaffenen Dingen hervorragendste Natur von ihrem Schöpfer aus ihrer Gottlosigkeit heraus gerechtfertigt wird, wird sie von einer ungestalten Gestalt zu einer wohlgestalteten Gestalt hingeführt. Auch mitten in der Gottlosigkeit ist nämlich, je verdammenswerter ein Fehler ist, um so sicherer die Natur zu preisen. Und deshalb fügte er hinzu: „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“, von der Herrlichkeit der Schöpfung zur Herrlichkeit der Rechtfertigung. Freilich könnte man das Wort: „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ auch anders verstehen, so: von der Herrlichkeit des Glaubens zur Herrlichkeit des Schauens, von der Herrlichkeit, in der wir Kinder Gottes sind, zur Herrlichkeit, in der wir ihm ähnlich sein werden, weil wir ihn sehen werden, wie er ist.5 Wenn er aber hinzufügte „eben durch den Geist des Herrn“, so zeigte er, daß uns das Gut einer so wünschenswerten Umgestaltung durch die Gnade Gottes verliehen wird.


  1. 1 Kor. 13, 12. ↩

  2. 2 Kor. 3, 18. ↩

  3. 1 Kor. 11, 7. ↩

  4. Lib. XII c. 7. ↩

  5. 1 Joh. 3, 2. ↩

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Einleitung
On the Trinity - Introductory Essay

Inhaltsangabe

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