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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
1. Kapitel. Gott ist über dem menschlichen Geist.
S. 250 1. Erfüllt von dem Wunsche, den Leser in den Dingen, die geschaffen sind, einzuüben für die Erkenntnis dessen, von dem sie geschaffen sind, sind wir schon bis zu seinem Bilde gelangt, das der Mensch darstellt, und zwar in jenem Bereich, in dem er vor den übrigen Lebewesen sich auszeichnet, das ist in seinem Verstände oder seiner Einsicht, und was man sonst von seiner Verstandes- und vernunftbegabten Seele aussagen kann — wenn es nur zu jener Wirklichkeit gehört, die man Geist oder Seele (animus) nennt. Mit diesem Worte unterscheiden einige lateinisch schreibende Schriftsteller in einer ihnen eigentümlichen Ausdrucksweise das, was im Menschen das Auszeichnende ist und sich im Tiere nicht findet, von der Seele (anima),1 die auch dem Tiere zukommt. Wenn wir also über diese Natur hinaus etwas suchen, und wenn wir dabei die Wahrheit suchen, so ist das Gott, eine nicht geschaffene Natur also, sondern eine schöpferische. Ob sie eine Dreieinigkeit ist, das müssen wir nun nicht bloß für die Gläubigen durch das Gewicht der Heiligen Schrift, sondern auch für die S. 251 Einsicht Heischenden durch Verstandesüberlegungen, wenn wir dazu fähig sind, aufweisen. Warum ich aber sage: wenn wir dazu fähig sind, das wird die Sache selbst, wenn einmal die Erörterung der Frage in Angriff genommen ist, erklären.
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Vgl. S. 16, Anm. 1. ↩
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De la trinité
CHAPITRE PREMIER.
DIEU EST AU-DESSUS DE L’ÂME.
- Notre dessein étant d’amener le lecteur à reconnaître le Créateur dans ses créatures, nous sommes arrivé jusqu’à son image, qui est l’homme ; l’homme dans ce qui l’élève au-dessus de tous les animaux, c’est-à-dire dans sa raison ou son intelligence, dans tout ce qu’on peut attribuer à une âme raisonnable ou intelligente, dans tout ce qui est propre à cette chose qu’on appelle esprit ou âme. C’est par ce mot spécial mens, animus, que quelques auteurs latins désignent la partie principale de l’homme, refusée aux animaux, pour la distinguer de l’âme même des animaux, anima. Si nous cherchons quelque chose, et quelque chose de vrai, au-dessus de cette nature, nous trouvons Dieu, c’est-à-dire la nature incréée et créatrice. Que cette nature est Trinité, c’est ce que nous devons démontrer, non-seulement aux croyants par l’autorité de la divine Ecriture, mais encore, si cela est possible, aux hommes intelligents par quelque argument tiré de la raison. La discussion elle-même fera voir dès le début pourquoi j’ai dit : si cela est possible.