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The Fifteen Books of Aurelius Augustinus, Bishop of Hippo, on the Trinity
Chapter 8.--The Entire Trinity Invisible.
14. Let us therefore say nothing of those who, with an over carnal mind, have thought the nature of the Word of God, and the Wisdom, which, "remaining in herself, maketh all things new," 1 whom we call the only Son of God, not only to be changeable, but also to be visible. For these, with more audacity than religion, bring a very dull heart to the inquiry into divine things. For whereas the soul is a spiritual substance, and whereas itself also was made, yet could not be made by any other than by Him by whom all things were made, and without whom nothing is made, 2 it, although changeable, is yet not visible; and this they have believed to be the case with the Word Himself and with the Wisdom of God itself, by which the soul was made; whereas this Wisdom is not only invisible, as the soul also is, but likewise unchangeable, which the soul is not. It is in truth the same unchangeableness in it, which is referred to when it was said, "Remaining in herself she maketh all things new." Yet these people, endeavoring, as it were, to prop up their error in its fall by testimonies of the divine Scriptures, adduce the words of the Apostle Paul; and take that, which is said of the one only God, in whom the Trinity itself is understood, to be said only of the Father, and neither of the Son nor of the Holy Spirit: "Now unto the King eternal, immortal, invisible, the only wise God, be honor and glory for ever and ever;" 3 and that other passage, "The blessed and only Potentate, the King of kings, and Lord of lords; who only hath immortality, dwelling in the light which no man can approach unto; whom no man hath seen, nor can see." 4 How these passages are to be understood, I think we have already discoursed sufficiently. 5
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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
8. Kapitel. Die ganze Dreieinigkeit ist unsichtbar.
14. Übergehen wir also jene, die in allzu sinnlicher Denkweise die Natur des Wortes Gottes und die Weisheit, welche in sich selbst bleibend alles erneuert,1 die wir den eingeborenen Sohn Gottes heißen, nicht nur für wandelbar, sondern auch für sichtbar gehalten haben. Diese Leute brachten nämlich für die Erforschung der göttlichen Dinge ein ganz grobes Herz mit, mehr von Keckheit als von Gottesfurcht geleitet. Ist doch schon die menschliche Seele, die eine geistige Substanz und auch ein Geschöpf ist — durch niemand anderen konnte sie geschaffen werden als durch jenen, durch den alles geworden ist und ohne den nichts geworden ist2 —, zwar wandelbar, aber doch mit den Sinnen nicht wahrnehmbar: Sichtbarkeit und Wandelbarkeit aber wollten jene Leute dem Worte und der Weisheit Gottes, durch die alles geworden ist, zuschreiben, während sie doch nicht nur unsichtbar ist wie die Seele, sondern auch unwandelbar, was die Seele nicht ist. Diese ihre Unwandelbarkeit ist ja bezeugt, wo es heißt: „In sich selbst verharrend erneuert sie alles.“3 Diese Leute suchen freilich den Einsturz ihres Irrtums durch Schriftzeugnisse gleichsam aufzuhalten. Sie verwenden einen Ausspruch des Apostels Paulus und verstehen ein Wort, das vom einen und alleinigen Gott gilt, unter dem die ganze Dreieinigkeit zu verstehen ist, nur vom Vater, nicht auch vom Sohne und Heiligen Geiste. (Es ist die Stelle:) „Dem Könige S. 73 der Ewigkeit, dem unsterblichen, unsichtbaren, alleinigen Gott sei Preis und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit“4 und die andere: „Der selige und alleinige Gebieter, der König der Könige und der Herr der Herrscher, der allein Unsterblichkeit besitzt und der in unzugänglichem Lichte wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch zu sehen vermag.“5 Wie diese Worte zu verstehen sind, glaube ich schon hinlänglich dargelegt zu haben.