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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) De Trinitate Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
VIERTES BUCH.

9. Kapitel.

Er sagte nicht: Ich und sie sind eins, obwohl er das Haupt der Kirche ist und die Kirche sein Leib1 und er daher nicht nur sagen könnte: Ich und sie sind eins, sondern „einer“, weil das Haupt und der Leib ein Christus sind. Vielmehr ist es, wenn er auf die Gleichwesentlichkeit mit der Göttlichkeit des Vaters hinweist — deshalb sagt er an einer anderen Stelle auch: „Ich und der Vater sind eins“2 —, sein Wille, daß die Seinigen in ihrer Art, das heißt in derselben wesensgleichen Natur, eins sind, freilich in ihm. Aus sich könnten sie nämlich nicht eins sein, da sie voneinander durch die entgegengesetzten Neigungen, Wünsche und durch sündige Unreinheit getrennt werden. Sie werden daher durch den Mittler gereinigt, damit sie in ihm eins seien, und zwar nicht nur durch die eine Natur, in welcher alle sterblichen Menschen den Engeln gleich werden, sondern auch durch das eine einmütige und S. 157 einträchtige Verlangen nach der gleichen Seligkeit, in dem alle durch das Feuer der Liebe zu einer Gesinnungseinheit verbunden sind. Das bedeutet nämlich das Wort: „Auf daß alle eins seien, wie wir eins sind“. Danach sollen, wie Vater und Sohn nicht nur durch die gleiche Substanz eins sind, sondern auch durch den Willen, so auch jene, für die der Sohn der Mittler ist zu Gott hin, nicht nur durch ihre selbe Natur, sondern auch durch dieselbe Gemeinschaft der Liebe eins sein. Dann versichert er, daß er der Mittler ist, durch den wir mit Gott versöhnt werden, durch folgende Worte: „Ich bin in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen eins seien.“3


  1. Eph. 1, 22 f. ↩

  2. Joh. 10, 30. ↩

  3. Joh. 17, 23. ↩

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