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Werke Cyprian von Karthago (200-258) De habitu virginum

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De la conduite des vierges

VII.

Mais il est des femmes riches qui font parade de leur fortune et disent qu’elles doivent en user. Sachez d’abord que la femme riche est celle qui l’est en Dieu; que la femme opulente est celle qui l’est dans le Christ; ce sont là les biens spirituels, divins, célestes, qui nous conduisent à Dieu et demeurent éternellement en notre possession auprès de Dieu. Quant aux biens de la terre, .ces biens que nous possédons dans cette vie et qui doivent demeurer ici-bas, nous devons les mépriser, comme nous méprisons le monde dont nous avons foulé aux pieds les pompes et les délices pour nous attacher à Dieu. Saint Jean nous exhorte de sa, voix céleste : N’aimez ni le monde, ni ce qui est dans le monde : si quelqu’un aime le monde, la charité du Père, n’est plus en lui, car tout ce qui est dans le monde est concupiscence de la chair, concupiscence des yeux, ambition du siècle, choses qui ne viennent pas du Père, mais de la corruption d’ici-bas. (Joan. II). Le monde passera avec sa concupiscence ; mais celui qui accomplira la volonté de Dieu vivra (13) éternellement, comme Dieu lui-même. Mettons-nous donc à la poursuite des biens éternels et divins; accomplissons en tout la volonté divine, afin de marcher sur les traces de notre maître et de suivre ses maximes. Je suis descendu du Ciel, dit-il, non pour faire ma volonté, mais la volonté de celui qui m’a envoyé. Si l’esclave n’est pas au-dessus de son maître, si l’homme délivré de ses liens doit obéissance à son libérateur, nous qui avons voulu être chrétiens, nous devons imiter les actions du Christ. il est écrit et on le lit dans nos églises pour nous servir de leçon : Celui qui se dit disciple du Christ doit marcher comme le Christ a marché lui-même. Il faut donc suivre les traces du maître et s’efforcer d’avancer avec lui. Alors nos oeuvres sont en rapport avec le nom qui nous distingue, et nos croyances, inspirant notre conduite, méritent la récompense.

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Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)

Kap. 7. Auch Wohlhabenheit ist keine Entschuldigung, da der Christ nach des Herrn Vorbild alle irdischen Güter verachten und seinen Reichtum nur in Gott suchen soll.

Doch da gibt es einige wohlhabende und mit reichen Mitteln ausgestattete Jungfrauen, die auf ihre Schätze hinweisen und behaupten, sie müßten doch von S. 68 ihren Gütern Gebrauch machen. Sie mögen erstens wissen, daß nur diejenige reich ist, die in Gott reich ist, daß nur diejenige wohlhabend ist, die in Christus wohlhabend ist, und daß nur das ein Gut ist, was geistlich, göttlich und himmlisch ist, was zu Gott hinführt und mit uns bei Gott in stetem Besitze verbleibt. Alles Irdische aber, das man in der Welt empfangen hat und das hier bei der Welt zurückbleiben wird, muß man ebenso verachten wie die Welt selbst, auf deren Prunk und Freuden wir schon damals Verzicht geleistet haben, als wir durch unseren so glücklichen Übertritt zu Gott gelangten. Johannes mahnt und ermuntert uns, indem er mit seiner geistlichen und himmlischen Stimme bezeugt und sagt: „Liebet nicht die Welt noch das, was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, das ist Begierde des Fleisches und Begierde der Augen und Hoffart der Welt, die nicht vom Vater sind, sondern von der Begierde der Welt. Und die Welt wird vergehen und ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, wird in Ewigkeit bleiben, wie auch Gott bleibet in Ewigkeit"1 . Dem Ewigen also und Göttlichen gilt es nachzustreben und alles nach Gottes Willen zu tun, damit wir den Fußtapfen und den Lehren unseres Herrn folgen, der gemahnt und gesagt hat: „Ich bin nicht vom Himmel herabgestiegen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat"2 . Wenn nun aber der Knecht nicht größer ist als sein Herr3 und der Befreite seinem Befreier Gehorsam schuldet, so müssen wir, die wir Christen sein wollen, das nachahmen, was Christus gesagt hat. Es steht geschrieben, man liest und hört es, und der Mund der Kirche verkündet es uns zum Danachachten: „Wer da sagt, er bleibe in Christus, muß selbst ebenso wandeln, wie jener gewandelt ist"4 . Auf den gleichen Spuren gilt es zu wandeln, den nämlichen Weg S. 69 einzuschlagen. Erst dann entspricht der Bedeutung des [christlichen] Namens auch die wirkliche Nachfolge, erst dann empfängt der Gläubige seinen Lohn, wenn das, was man glaubt, auch in die Tat umgesetzt wird.


  1. 1 Joh. 2, 15 f. ↩

  2. Joh. 6, 38. ↩

  3. Ebd. 13, 16; 15,20. ↩

  4. 1 Joh. 2, 6. ↩

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