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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Cyprian of Carthage (200-258)

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De la conduite des vierges

XIV.

Dieu n’a pas donné aux toisons des brebis la couleur du vermillon ou de la pourpre. Dieu n’a pas enseigné l’art de teindre et de colorer la laine avec des sucs d’herbes et des coquillages. Dieu n’a pas inventé ces étranges édifices de diamante et de perles enchâssés dans l’or, qui cachent une tête (21) dont il est l’auteur. Chose étrange, l’oeuvre divine disparaît et, au-dessus, l’invention du diable s’étale avec audace. Dieu a-t-il voulu qu’on perçât les oreilles de ces pauvres enfants, qui ne soupçonnent rien encore de la malice du siècle, pour y suspendre je ne sais quelles graines qui les fatiguent de leur poids? Ce sont là les inventions des anges apostats, lorsque, précipités sur la terre, ils perdirent leur céleste vigueur. Ce sont eux qui ont enseigné l’art funeste et corrupteur d’étendre sur les paupières une couleur noire, de donner aux joues un éclat menteur, de changer la couleur des cheveux, d’enlever au visage et â la tête tout ce qu’ils ont de naturel et de vrai.

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Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)

Kap. 14. Alle Mittel des Putzes sind eine Erfindung teuflischer Mächte.

Gott hat ja auch nicht Scharlach- oder purfarbene Schafe geschaffen oder die Menschen gelehrt die Wolle mit dem Saft von Kräutern und Sehne zu tränken und zu färben; ebensowenig hat er denHalsschmuck aus goldverzierten Steinchen eingeführt oder S. 74 aus zeilenweise zusammengefügten und in dichten Reihen angeordneten Perlen, um darunter den Nacken zu verbergen, den er geschaffen hat, damit das verdeckt werde, was Gott an dem Menschen gebildet, und das darüber sichtbar sei, was der Teufel erfunden hat. Oder war es etwa Gottes Wille, daß man die Ohren durchsteche, um damit die noch unschuldigen und mit dem Übel der Welt noch unbekannten Kinder zu quälen, nur damit hernach von den Narben und Löchern an den Ohren kostbare Perlen herabhängen können, schwer wenn auch nicht durch ihr Gewicht, so doch durch ihren hohen Wert? All das haben die sündigen und abtrünnigen Engel durch ihre Künste ans Licht gebracht, als sie zur irdischen Befleckung herabsanken und der himmlischen Kraft verlustig gingen. Sie haben auch die Kunst gelehrt, die Augen mit ringsherum aufgetragenem Schwarz zu schminken1 , die Wangen mit trügerischem Rot zu belegen2 , das Haar mit unechten Farben zu fälschen und alles Echte an Antlitz und Haupt mit den Waffen ihrer Verführung zu vernichten.


  1. Besonders ,stibium', ein aus geröstetem Spießglaserz gefertigtes Pulver [heute noch im Orient unter dem Namen Surmet gebräuchlich] wurde zum Schwärzen der Brauen und Wimpern gerne benützt. ↩

  2. Dazu verwendete man ,purpurissum' eine dunkle Purpurfarbe ↩

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De la conduite des vierges
On the Dress of Virgins Compare
Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)

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