Traduction
Masquer
De la conduite des vierges
VI.
Loin de moi, s’écrie saint Paul, de me glorifier d’autre chose que de la croix de Jésus-Christ, par qui 1e monde a été crucifié pour moi et moi pour le monde (Gal., VI.); et une vierge, dans l’Église de Dieu, se glorifierait de l’éclat de sa chair et de la beauté de son corps! Saint Paul ajoute: Ceux qui sont à Jésus-Christ sont crucifié leur chair avec leurs vices et leurs convoitises; et celle qui fait profession d’avoir renoncé à la concupiscence et au vice persévérerait dans cette vie criminelle! Ton hypocrisie sera découverte, ô jeune fille; c’est en vain que tu te couvres d’un masque, je vois sur toi tes (11) souillures de la concupiscence, alors que je ne devrais y trouver que l’éclat et la blancheur de la pureté.
Crie, dit le Seigneur à Isaïe, toute chair est de l’herbe; son éclat est comme la fleur de l’herbe. L’herbe se flétrit, la fleur tombe; mais la parole du Seigneur subsiste à jamais (Isaïe, XI). Il est indigne d’un chrétien, à plus forte raison d’une vierge, de compter pour quelque chose la beauté du corps; la parole de Dieu, les biens éternels, voilà les objets dignes de son ambition. Si elle se glorifie dans son corps, que ce soit quand il est tourmenté pour la foi; quand elle, faible femme, est plus forte que les bourreaux qui la torturent; quand elle supporte le feu, la croix, le fer ou la dent des bêtes pour mériter la couronne. Voilà les joyaux précieux de la chair ; voilà les plus beaux ornements du corps.
Traduction
Masquer
Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)
Kap. 6. Alles Prunken mit leiblicher Schönheit ist unverträglich mit der Ehre einer christlichen Jungfrau.
S. 67 Paulus ruft mit kräftiger und erhabener Stimme: „Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, außer in dem Kreuze meines Herrn Jesu Christi, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt„1 . Und da rühmt sich eine Jungfrau, die der Kirche angehört, der Schönheit des Fleisches und der Anmut ihres Leibes? Paulus fügt noch hinzu und sagt: „Denn die Christi sind, haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Lastern und Begierden“2 . Und da läßt sich eine Christin, die den Begierden und Lastern des Fleisches entsagt zu haben behauptet, noch in denselben Sünden befinden, denen sie entsagt hatte? Du bist ertappt, Jungfrau, du bist entlarvt. Etwas anderes erstrebst du, als du zu sein dich rühmst. Mit den Flecken der fleischlichen Begierde besudelst du dich, obwohl du doch auf Reinheit und Züchtigkeit Anspruch erhebst. „Rufe„, spricht Gott zu Isaias, „alles Fleisch ist Gras und alle seine Herrlichkeit wie eine Blume des Grases. Das Gras wird dürr und die Blume fällt ab. Das Wort des Herrn aber bleibet in Ewigkeit“3 . Keinem Christen ziemt es, und am allerwenigsten einer Jungfrau, auf irgendwelche Herrlichkeit und Ehre des Fleisches Wert zu legen, sondern sie darf nur nach dem Worte Gottes verlangen, nur Güter sich aneignen, die eine ewige Dauer versprechen. Oder wenn man sich durchaus des Fleisches rühmen will, so jedenfalls nur dann, wenn es wegen des Bekenntnisses des [christlichen] Namens gepeinigt wird, wenn das Weib sich stärker erweist als die Folterknechte und wenn es die Martern im Feuer oder am Kreuze, durch das Schwert oder im Kampfe mit wilden Tieren mutig erduldet, um gekrönt zu werden. Das sind kostbare Kleinodien des Fleisches, das ist der herrlichste Ehrenschmuck des Leibes.