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Werke Cyprian von Karthago (200-258) De catholicae ecclesiae unitate

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On the Unity of the Church

17.

Yet let not the excessive and headlong faithlessness of many move or disturb us, but rather strengthen our faith in the truthfulness which has foretold the matter. As some have become such, because these things were predicted beforehand, so let other brethren beware of matters of a like kind, because these also were predicted beforehand, even as the Lord instructs us, and says, "But take ye heed: behold, I have told you all things." 1 Avoid, I beseech you, brethren, men of this kind, and drive away from your side and from your ears, as if it were the contagion of death, their mischievous conversation; as it is written, "Hedge thine ears about with thorns, and refuse to hear a wicked tongue." 2 And again, "Evil communications corrupt good manners." 3 The Lord teaches and warns us to depart from such. He saith, "They are blind leaders of the blind; and if the blind lead the blind, they shall both fall into the ditch." 4 Such a one is to be turned away from and avoided, whosoever he may be, that is separated from the Church. Such a one is perverted and sins, and is condemned of his own self. Does he think that he has Christ, who acts in opposition to Christ's priests, who separates himself from the company of His clergy and people? He bears arms against the Church, he contends against God's appointment. An enemy of the altar, a rebel against Christ's sacrifice, for the faith faithless, for religion profane, a disobedient servant, an impious son, a hostile brother, despising the bishops, and forsaking God's priests, he dares to set up another altar, to make another prayer with unauthorized words, to profane the truth of the Lord's offering by false sacrifices, and not 5 to know that he who strives against the appointment of God, is punished on account of the daring of his temerity by divine visitation.


  1. Mark xiii. 23. ↩

  2. Ecclus. xxviii. 24, Vulg. ↩

  3. 1 Cor. xv. 33. ↩

  4. Matt. xv. 14. ↩

  5. According to some, "does not deign," or "disdains to know." ↩

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Über die Einheit der katholischen Kirche (BKV)

Kap. 17. Ebenso eindringlich sind wir aber auch schon im voraus vor dem verderblichen Einfluß der Abgefallenen gewarnt.

Doch der übergroße und unerwartete Abfall so vieler soll uns nicht beunruhigen oder verwirren, sondern vielmehr unseren Glauben bestärken; denn damit hat sich nur das Vorherverkündigte verwirklicht. Wie einige solche Abtrünnige geworden sind, weil dies vorausgesagt ist, so mögen sich die übrigen Brüder vor derartigen Menschen in acht nehmen; denn auch dies ist schon vorherverkündigt, indem der Herr lehrt und sagt: „Ihr aber seid auf eurer Hut! Seht, ich habe euch alles vorhergesagt“1 . Meidet, ich bitte euch, solcherlei Menschen und haltet ihre verderblichen Reden wie eine tödliche Seuche von eurer Seite und euren Ohren fern, wie geschrieben steht: „Umzäune deine Ohren mit Dornen und höre nicht auf eine böse Zunge!“2 und S. 151 wiederum: „Schlechte Gespräche verderben gute Herzen“3 . Der Herr lehrt und mahnt, man müsse sich von solchen Menschen zurückziehen. „Blind sind sie“, sagt er, „Führer von Blinden. Wenn aber ein Blinder einen anderen Blinden führt, so werden sie zusammen in die Grube fallen“4 . Abwenden muß man sich von einem solchen Menschen und flüchten vor jedem, der sich einmal von der Kirche getrennt hat. „Verkehrt ist ein solcher, und er sündigt und ist von sich selbst verurteilt“5 . Oder bildet sich der ein, mit Christus zu sein, der den Priestern Christi zuwiderhandelt, der sich von der Gemeinschaft mit seinem Klerus und Volke lossagt? Die Waffen führt er gegen die Kirche, gegen Gottes Verordnung kämpft er an. Ein Feind des Altars, ein Aufrührer wider das Opfer Christi, statt der Glaubenstreue treulos, statt der Gottesfurcht ein Tempelschänder, ein ungehorsamer Knecht, ein liebloser Sohn, ein feindseliger Bruder, verachtet er die Bischöfe und verläßt die Priester Gottes und wagt es, einen anderen Altar zu bauen, ein neues Gebet in unerlaubten Worten zu verrichten und das wahrhaftige Sühnopfer des Herrn durch falsche Opfer zu entweihen, ohne zu bedenken, daß jeder, der gegen die Anordnung Gottes sich auflehnt, für seine kühne Vermessenheit durch göttliche Heimsuchung bestraft wird.


  1. Mark. 13, 23. ↩

  2. Sir. 28, 28. ↩

  3. 1 Kor. 15, 33. ↩

  4. Matth. 15, 14. ↩

  5. Tit. 3, 11. ↩

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On the Unity of the Church
Über die Einheit der katholischen Kirche (BKV)

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