Übersetzung
ausblenden
On the Lapsed
7.
These things were before declared to us, and predicted. But we, forgetful of the law and obedience required of us, have so acted by our sins, that while we despise the Lord's commandments, we have come by severer remedies to the correction of our sin and probation of our faith. Nor indeed have we at last been converted to the fear of the Lord, so as to undergo patiently and courageously this our correction and divine proof. Immediately at the first words of the threatening foe, the greatest number of the brethren betrayed their faith, and were cast down, not by the onset of persecution, but cast themselves down by voluntary lapse. What unheard-of thing, I beg of you, what new thing had happened, that, as if on the occurrence of things unknown and unexpected, the obligation to 1 Christ should be dissolved with headlong rashness? Have not prophets aforetime, and subsequently apostles, told of these things? Have not they, full of the Holy Spirit, predicted the afflictions of the righteous, and always the injuries of the heathens? Does not the sacred Scripture, which ever arms our faith and strengthens with a voice from heaven the servants of God, say, "Thou shalt worship the Lord thy God, and Him only shalt thou serve?" 2 Does it not again show the anger of the divine indignation, and warn of the fear of punishment beforehand, when it says, "They worshipped them whom their fingers have made; and the mean man boweth down, and the great man humbleth himself, and I will forgive them not?" 3 And again, God speaks, and says, "He that sacrifices unto any gods, save unto the Lord only, shall be destroyed." 4 In the Gospel also subsequently, the Lord, who instructs by His words and fulfils by His deeds, teaching what should be done, and doing whatever He had taught, did He not before admonish us of whatever is now done and shall be done? Did He not before ordain both for those who deny Him eternal punishments, and for those that confess Him saving rewards?
Übersetzung
ausblenden
Über die Gefallenen (BKV)
Kap. 7. Für den Kenner der Heiligen Schrift und ihrer warnenden Weissagungen kamen die Ereignisse keineswegs überraschend.
Das alles ist uns vorausverkündigt und vorhergesagt. Ohne aber an das gegebene Gesetz und seine Beobachtung zu denken, haben wir selbst es durch unsere Sünden dahin gebracht, daß wir die Ahndung unseres Vergehens und die Prüfung unseres Glaubens durch strengere Mittel nötig machten, indem wir die Gebote des Herrn verachteten. Ja, nicht einmal nachträglich ließen wir uns zur Furcht des Herrn bekehren, so daß wir dieser unserer Bestrafung und der göttlichen Prüfung uns geduldig und mutig unterzogen hätten. Gleich bei den ersten Worten des drohenden Feindes hat eine ganz große Anzahl von Brüdern ihren Glauben preisgegeben, und nicht der Sturm der Verfolgung hat sie zu Boden geschmettert, sondern sie haben sich selbst in freiwilligem Falle niedergeworfen. Was war denn, ich bitte euch, so Unerhörtes, was war denn so Außerordentliches vorgefallen, daß man den Christus geleisteten Treueid in jäher Hast brach, gleich als ob ganz unbekannte und unvermutete Ereignisse eingetreten wären? Haben das alles nicht Schon zuerst die Propheten und dann später die Apostel verkündigt? Haben sie, des Heiligen Geistes voll, nicht stets die Drangsale der Gerechten und die übergriffe der Heiden vorhergesagt? Heißt es nicht in der göttlichen Schrift, die S. 98 stets unseren Glauben waffnet und Gottes Diener durch himmlischen Zuspruch stärkt: „Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen“?1 Sagt sie nicht abermals, indem sie auf den Zorn des göttlichen Unwillens hinweist und zur Furcht vor der Strafe mahnt: „Sie haben solche angebetet, die ihre Finger gemacht haben, und der Mensch bückte sich, und der Mann demütigte sich, und ich werde es ihnen nicht vergeben“?2 Und wiederum spricht Gott und sagt: „Wer Göttern opfert außer dem Herrn allein, der wird ausgerottet werden“.3 Hat nicht auch im Evangelium nachmals der Herr, ein Lehrer in Worten, ein Vollbringer in Taten – denn er hat gelehrt, was zu tun sei, und getan, was er gelehrt hatte –, hat nicht auch er all das mit mahnender Stimme vorhergesagt, was jetzt geschieht und noch geschehen wird? Hat er nicht schon im voraus den Leugnern ewige Strafen und den Bekennern heilbringende Belohnungen in Aussicht gestellt?