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On the Lapsed
17.
Let no one cheat himself, let no one deceive himself. The Lord alone can have mercy. He alone can bestow pardon for sins which have been committed against Himself, who bare our sins, who sorrowed for us, whom God delivered up for our sins. Man cannot be greater than God, nor can a servant remit or forego by his indulgence what has been committed by a greater crime against the Lord, lest to the person lapsed this be moreover added to his sin, if he be ignorant that it is declared, "Cursed is the man that putteth his hope in man." 1 The Lord must be besought. The Lord must be appeased by our atonement, who has said, that him that denieth Him He will deny, who alone has received all judgment from His Father. We believe, indeed, that the merits of martyrs and the works of the righteous are of great avail with the Judge; but that will be when the day of judgment shall come; 2 when, after the conclusion of this life and the world, His people shall stand before the tribunal of Christ.
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Jer. xvii. 5. [Here is an emphatic repudiation of what produced mediaeval indulgences, saint-worship, and Mariolatry. Of the latter, so pre-eminently the system of modern Rome, not a syllable in all these Fathers. "Quam ritus eccles. nescit." Bernard, Ep. clxxiv., Opp.., i. 389.] ↩
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[All the whole base on which "indulgences" and the like rest, is here shown to be worthless.] ↩
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Über die Gefallenen (BKV)
Kap. 17. Nur von der Gnade des Herrn ist Verzeihung zu erwarten.
Keiner täusche, keiner betrüge sich! Der Herr allein ist es, der Barmherzigkeit üben kann. Verzeihung für die Sünden, die gegen ihn begangen sind, kann er allein spenden, der unsere Sünden getragen, der für uns gelitten, den Gott für unsere Sünden dahingegeben hat1 . Der Mensch kann doch nicht größer sein als Gott2 , und der Knecht kann nicht durch seine Nachsicht das erlassen und vergeben, was in schwerem Frevel gegen den Herrn begangen worden ist. Sonst kommt zu der Schuld des Gefallenen auch noch ein weiteres Vergehen hinzu, wenn er nicht weiß, daß vorhergesagt ist: „Verflucht der Mensch, der seine Hoffnung setzt auf einen Menschen!“3 Den Herrn muß man bitten, den Herrn gilt es durch unsere Genugtuung zu versöhnen, ihn, der erklärt hat, er verleugne den, der ihn verleugne4 , ihn, der das ganze Gericht allein vom Vater S. 108 empfangen hat5 . Wir glauben zwar, daß die Verdienste und die Werke der Märtyrer bei dem Richter sehr viel vermögen, aber erst dann, wenn der Tag des Gerichts gekommen ist, erst dann, wenn nach dem Untergang dieser zeitlichen Welt Christi Volk vor seinem Richterstuhle steht.