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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258)

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On the Lapsed

30.

Do we believe that a man is lamenting with his whole heart, that he is entreating the Lord with fasting, and with weeping, and with mourning, who from the first day of his sin daily frequents the bathing-places with women; who, feeding at rich banquets, and puffed out with fuller dainties, belches forth on the next day his indigestions, and does not dispense of his meat and drink so as to aid the necessity of the poor? How does he who walks with joyous and glad step mourn for his death? And although it is written, "Ye shall not mar the figure of your beard," 1 he plucks out his beard, and dresses his hair; and does he now study to please any one who displeases God? Or does she groan and lament who has time to put on the clothing of precious apparel, and not to consider the robe of Christ which she has lost; to receive valuable ornaments and richly wrought necklaces, and not to bewail the loss of divine and heavenly ornament? Although thou clothest thyself in foreign garments and silken robes, thou art naked; although thou adornest thyself to excess both in pearls, and gems, and gold, yet without the adornment of Christ thou art unsightly. And you who stain your hair, now at least cease in the midst of sorrows; and you who paint the edges of your eyes with a line drawn around them of black powder, now at least wash your eyes with tears. If you had lost any dear one of your friends by the death incident to mortality, you would groan grievously, and weep with disordered countenance, with changed dress, with neglected hair, with clouded face, with dejected appearance, you would show the signs of grief. Miserable creature, you have lost your soul; spiritually dead here, you are continuing to live to yourself, and although yourself walking about, you have begun to carry your own death with you. And do you not bitterly moan; do you not continually groan; do you not hide yourself, either for shame of your sin or for continuance of your lamentation? Behold, these are still worse wounds of sinning; behold, these are greater crimes--to have sinned, and not to make atonement--to have committed crimes, and not to bewail your crimes.


  1. Lev. xix. 27. ↩

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Über die Gefallenen (BKV)

Kap. 30. Wer aber statt dessen auch noch eines hoffärtigen und weltlichen Leben zu huldigen wagt, der häuft dadurch nur noch größere Schuld auf sich.

Glauben wir, daß der von ganzem Herzen jammert und mit Fasten, Weinen und Wehklagen den Herrn anfleht, der vom ersten Tage seines Vergehens an tagtäglich die Bäder besucht, der lieber an üppiger Tafel schwelgt und mit allzu reichlichen Speisen sich den Magen überlädt, so daß er tags darauf noch das Unverdaute von sich gibt, anstatt Speise und Trank mit der Not der Armen zu teilen? Beweint etwa der seinen Tod, der heiter und fröhlich einhergeht und, obwohl S. 119 geschrieben steht: „Ihr sollt die Gestalt eures Bartes nicht entstellen“1 , den Bart zustutzt und sein Gesicht herausputzt? Und da sucht jetzt einer, der Gott mißfällt, noch jemand anderem zu gefallen? Oder seufzt und wehklagt etwa sie, die zwar Muße findet, sich in kostbare Prachtgewänder zu kleiden, aber nicht, an das Kleid Christi zu denken, das sie verloren hat; die zwar Zeit hat, wertvollen Schmuck und feingearbeitetes Geschmeide anzulegen, aber nicht, den Verlust des göttlichen und himmlischen Schmuckes zu beweinen? Magst du auch fremdländische Gewänder und seidene Kleider anlegen, du bleibst dennoch nackt; magst du auch mit Gold und Perlen und Edelsteinen dich schmücken, ohne den Schmuck Christi bist du dennoch häßlich. Und während du sonst deine Haare färbst, laß wenigstens jetzt in deinem Schmerz davon ab, und wenn du sonst mit schwarzem Pulver die Linien deiner Augenbrauen nachziehst2 , bade wenigstens jetzt deine Augen in Tränen! Hättest du eines deiner Lieben durch einen Todesfall verloren, so würdest du gar betrübt seufzen und weinen, du würdest dein Gesicht ungepflegt lassen und Trauerkleider anlegen, du würdest dein Haar vernachlässigen, eine traurige Miene zeigen, dein Haupt senken und durch diese Zeichen deine Trauer zu erkennen geben. Deine eigene Seele ist es, du Unglückliche, die du verloren hast, geistig bist du gestorben, und du hast angefangen, hier dich selbst zu überleben und im Umherwandeln deine eigene Leiche herumzutragen: und du ringst nicht voll Verzweiflung die Hände, du mußt nicht in einem fort seufzen, du hältst dich nicht verborgen aus Scham über dein Vergehen, oder um dich ohne Unterbrechung den Wehklagen hinzugeben? Siehe, das sind noch ärgere Wunden der Sünde, das sind noch größere Verbrechen, wenn man gesündigt hat und dann keine Genugtuung leistet, wenn man sich vergangen hat und dann die Vergehungen nicht einmal beweint.


  1. Lev 19,27. ↩

  2. Vgl. die Schrift De habitu virginum 2. ↩

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