1.
Inhalt.
Von den Weinbauern, welche diejenigen, die zu ihnen, um die Früchte in Empfang zu nehmen, geschickt werden, tödten; von den verschiedenen Geladenen, und dem hochzeitlichen Kleide.
„Höret ein anderes Geheimniß: Es war ein Hausvater; dieser pflanzte einen Weinberg, umgab ihn mit einem S. 252 Zaune, grub darin eine Kelter, und baute einen Thurm,“ u. s. w. Die ganze Untersuchung ist zu Ende. Denn sogar die Hohenpriester und Pharisäer selbst geriethen in Zorn, weil sie wohl einsahen, daß dieses von ihnen gesagt werde. Allein die Eigenthümlichkeit der Personen, und die Vergleichungen der Dinge müssen angeführt werden. Der Hausvater ist hier, wie wir sehen, Gott der Vater; denn dieser hat das Volk Israel zur Hervorbringung der besten Früchte gepflanzt; er hat sie durch die Heilung des väterlichen Namens, das ist, durch den Adel Abrahams, Isaaks und Jakobs innerhalb seines Landes, wie durch ein Gehege zu einer eigenen Bewachung eingeschlossen; er hat auch Propheten, gleichsam als Kelter, angebracht, damit in sie nach Art des Mostes eine Fülle des wallenden heiligen Geistes fließe; in dem Thurme aber hat er das emporragende Gesetz aufgestellt, theils damit es das, was von dem Boden ausgeht, zu dem Himmel empor führe, theils damit aus ihm die Ankunft Christi gesehen werden könne. In den Bebauern aber liegt das Vorbild der Hohenpriester und Pharisäer, welchen die Gewalt, das Volk zu belehren, anvertraut wurde.