1.
Inhalt.
Da Jesus zu dem Landgute kam, welches Gethsemani1 genannt wird, und zu seinen Jüngern sprach: „Setzet euch hier, während ich dorthin gehe und bete;“ und von seiner Seele, welche tief betrübt, war bis zu dem Tode; von dem Kelche, wenn es möglich ist, daß er vor ihm vorüber gehe; von dem willigen Geiste und dem schwachen Fleische; und wiederum: „Mein Vater! ist es nicht möglich, daß dieser Kelch vorüber gehe, ohne daß ich ihn trinke; so geschehe dein Wille!“
„Dann kam Jesus mit ihnen zu dem Landgute, welches Gethstmani genannt wird, und sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, während ich dorthin gehe und bete.“ u. s. w. Er hatte den Glauben der Jünger und die Standhaftigkeit des ihm ergebenen Willens vernommen; allein er wußte auch, daß sie betrübt und mißtrauisch werden würden. Er hieß sie nun auf dem Platze sich setzen, während er fort ginge, um zu beten. Und er nahm den Petrus, S. 296 Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu sich. Und nachdem er sie zu sich genommen, fing er an traurig und betrübt zu werden, und sprach, seine Seele sey tief betrübt bis zum Tode.
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So viel als Olivenpresse; eine solche scheint in dem am Fusse des Oelberges liegenden Maierhofe gewesen zu seyn. ↩