1.
Inhalt.
Von dem Aussätzigen, welchen er heilte, von dem gichtbrüchigen Knechte des Hauptmannes, von der Schwiegermutter des Petrus, von den sehr vielen und verschiedenen Heilungen.
„Und1 als er von dem Berge herabstieg, folgte ihm viel Volk nach. Und sieh! ein Aussätziger kam, fiel vor ihm nieder, und sprach: Herr! wenn du willst, kannst du mich reinigen,“ u. s. w.2 Im Anfange der Abhandlung haben wir erinnert, es möchte Niemand glauben, der Wahrheit der Thatsachen etwas entziehen zu dürfen, wenn wir darthun würden, daß die Thatsachen selbst den Eintritt darauffolgender Dinge in sich fassen. Denn eine Wahrheit, welche nachgeahmt wird, entzieht einer andern Wahrheit nichts. In der ganzen obigen Rede hatte also der Herr Vorschriften deß Glaubens vorgetragen, und war über das Gesetz hinausgegangen, indem er durch sein Hinausgehen über dasselbe andeutete, daß es jetzt unnütz und kraftlos sey. Er hatte Beobachtung der Gebote verlangt, hatte eine ganz vertrauensvolle Hoffnung auf seine früher gemachten Verheißungen geboten; nun muß also der Blick darauf gerichtet werden, was er nach diesem zuerst gethan habe.