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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Cyprian of Carthage (200-258)

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Ad Demetrianum [PL]

XXV.

Securitati igitur et vitae, dum licet, providete. Offerimus vobis animi et consilii nostri salutare [Col. 0562C] munus. Et quia odisse non licet nobis, et sic Deo plus placemus dum nullam pro injuria vicem reddimus, hortamur, dum facultas adest, dum adhuc aliquid de saeculo superest, Deo satisfacere et ad verae religionis candidam lucem de profundo tenebrosae superstitionis emergere. Non invidemus commodis vestris, nec beneficia divina celamus. Odiis vestris benevolentiam reddimus, et pro tormentis ac suppliciis quae nobis inferentur [Col. 0563A] salutis itinera monstramus. Credite et vivite; et qui nos ad tempus persequimini, in aeternum gaudete nobiscum. Quando istinc excessum fuerit, nullus jam poenitentiae locus est, nullus satisfactionis effectus. Hic vita aut amittitur aut tenetur; hic saluti aeternae cultu Dei et fructu fidei providetur. Nec quisquam aut peccatis retardetur aut annis quominus veniat ad consequendam salutem: in isto adhuc mundo manenti poenitentia nulla sera est; patet ad indulgentiam Dei aditus, et quaerentibus atque intelligentibus veritatem facilis accessus est. Tu, sub ipso licet exitu et vitae temporalis occasu, pro delictis roges et Deum, qui unus et verus est, confessione et fide agnitionis ejus implores, venia confitenti datur, et credenti indulgentia salutaris de divina pietate conceditur, et [Col. 0563B] ad immortalitatem sub ipsa morte transitur. 225

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An Demetrianus (BKV)

Kap. 25. Ihren Verfolgern den Weg zum ewigen Leben zu zeigen, ist der heißeste Wunsch der Christen, die selbst ihre Feinde lieben.

Sorget also für eure Sicherheit und für euer Leben, solange es möglich ist! Wir bieten euch das heilsame Geschenk unseres herzlichen Rates. Und weil wir nicht hassen dürfen und weil wir Gott dadurch um so mehr gefallen, wenn wir für erlittenes Unrecht keine Vergeltung üben, so ermahnen wir euch dazu, solange noch eine Möglichkeit gegeben ist und solange ihr noch etwas von dem zeitlichen Leben übrig habt, Gott Genugtuung zu leisten und aus der Tiefe des finsteren Aberglaubens zu dem strahlenden Lichte der wahren Gottesverehrung emporzusteigen. Wir beneiden euch nicht um euren Gewinn und halten die göttlichen Wohltaten nicht geheim. Euren grimmigen Haß erwidern wir mit Wohlwollen, und für die Martern und Qualen, die uns zugefügt werden, zeigen wir euch die Wege zum Heil. Glaubet und lebet, und ihr, die ihr uns zeitweise verfolgt, freut euch mit uns in Ewigkeit! Ist man von hinnen abgeschieden, so hat Buße keinen Raum, Genugtuung keinen Erfolg mehr. Hier auf Erden wird das Leben entweder verloren oder behalten; hier wird für das ewige Heil durch die Verehrung Gottes und die Frucht des Glaubens Sorge getragen. Auch lasse sich niemand durch seine Sünden oder durch seine Jahre davon abhalten, zu kommen, um das Heil zu erlangen! Solange man noch in dieser Welt verweilt, ist keine Buße zu spät. Offen steht der Weg zur Gnade Gottes, und für solche, die die Wahrheit suchen und verstehen, ist der Zutritt zu ihm leicht. Magst du auch erst unmittelbar S. 227 am Ende und Ausgang deines zeitlichen Lebens für deine Sünden bitten und Gott, der der eine und wahre ist, im Bekennen und in gläubigem Erkennen anflehen, so wird dir doch auf Grund deines Bekenntnisses Verzeihung gewährt und auf Grund des Glaubens von der göttlichen Güte heilsame Gnade verliehen. So bildet dann der Tod selbst gleich den Übergang zur Unsterblichkeit.

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An Demetrianus (BKV)

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