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On the Advantage of Patience
3.
But for us, beloved brethren, who are philosophers, not in words, but in deeds, and do not put forward our wisdom in our garb, but in truth--who are better acquainted with the consciousness, than with the boast, of virtues--who do not speak great things, but live them,--let us, as servants and worshippers of God, show, in our spiritual obedience, the patience which we learn from heavenly teachings. For we have this virtue in common with God. From Him patience begins; from Him its glory and its dignity take their rise. The origin and greatness of patience proceed from God as its author. Man ought to love the thing which is dear to God; the good which the Divine Majesty loves, it commends. If God is our Lord and Father, let us imitate the patience of our Lord as well as our Father; because it behoves servants to be obedient, no less than it becomes sons not to be degenerate.
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Vom Segen der Geduld (BKV)
Kap. 3. Die beste Empfehlung der Geduld liegt darin, daß sie in Gott selbst ihren Ursprung hat.
Wir aber, geliebteste Brüder, die wir Philosophen sind nicht in Worten, sondern in Taten, und die Weisheit nicht in der Kleidung an den Tag legen, sondern in der Wahrheit, die wir mehr das innere Bewußtsein der Tugenden kennen als die Prahlerei damit, wir, deren Größe nicht in ihren Reden beruht, sondern in S. 292 'ihrem Leben1 , wir wollen als die Diener und Verehrer Gottes die Geduld, die wir durch himmlische Belehrung lernen, in geistlichem Gehorsam zeigen! Denn diese Tugend haben wir mit Gott gemeinsam. Bei ihm entspringt die Geduld, von ihm nimmt ihre Herrlichkeit und Würde ihren Anfang. Der Ursprung und die Größe der Geduld geht auf Gott als Urheber zurück. Etwas, was Gott teuer ist, muß auch der Mensch hochschätzen; ein Gut, das die göttliche Herrlichkeit liebt, ist damit auch von ihr empfohlen. Wenn Gott unser Herr und Vater ist, so laßt uns auch der Geduld unseres Herrn und zugleich unseres Vaters nachstreben; denn die Diener müssen gehorsam sein, und die Kinder dürfen sich ihrer Abkunft nicht unwürdig zeigen.
Die Stelle ist fast wörtlich entnommen aus Minucius Felix. 'Octavius', Kap. 38, 6. ↩