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Über Eifersucht und Neid (BKV)
Kap. 15. Nur durch einen neuen Lebenswandel im Geiste können wir Gott immer ähnlicher werden.
Denn erst dann hast du geändert, was du gewesen bist, erst dann hast du angefangen, das zu sein, was du früher nicht warst, wenn in dir die Geburt aus Gott deutlich sichtbar wird, wenn die von Gott verordnete Zucht [in dir] auch Gott dem Vater entspricht und wenn in einem ehrenvollen und rühmlichen Lebenswandel auch Gott im Menschen offenbar wird, wie er selbst ermuntert und mahnt und denen, die ihn verherrlichen, Wiedervergeltung verheißt. „Diejenigen", sagt er, „die mich verherrlichen, werde ich verherrlichen, und wer mich verachtet, wird verachtet werden"1 . Indem uns der Herr und Sohn Gottes zu dieser Verherrlichung heranbildet und vorbereitet, legt er es uns ans Herz, Gott dem Vater ähnlich zu werden, und sagt in seinem Evangelium: „Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: ,Du sollst deinen Nächsten lieben und hassen deinen Feind!' Ich aber sage euch: ,Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr ähnlich seid eurem Vater, der im Himmel ist, der seine Sonne aufgehen läßt über Gute und Böse und regnen läßt über Gerechte und Ungerechte]'"2 Wenn es für Menschen S. 327 schon erfreulich und ruhmvoll ist, möglichst ähnliche Kinder zu haben, und die Vaterfreude dann um so größer ist, wenn die Nachkommenschaft in den Gesichtszügen dem Vater ganz und gar ähnelt, wieviel größer ist dann die Freude bei Gott dem Vater, wenn einer so dem Geiste nach geboren wird, daß in seinem rühmlichen Wandel der göttliche Adel verherrlicht wird! Welche Palme der Gerechtigkeit, welche Ruhmeskrone ist es für dich, ein solcher zu sein, von dem Gott nicht sagt: „Söhne habe ich gezeugt und erhöht, sie selbst aber haben mich verschmäht!"3 Möge dich vielmehr Christus beloben und zur Belohnung rufen mit den Worten: „Kommet, ihr Gesegneten meines Vaters, empfanget das Reich, das euch bereitet ist seit Anbeginn der Welt!"4
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De la jalusie et de l'envie
XV.
Commencez donc une vie nouvelle, si vous voulez que l’homme divin resplendisse en vous; que vos moeurs répondent à la sainteté de votre Père céleste; que Dieu se manifeste par la pureté et la gloire de vos actions. La récompense ne se fera pas attendre : Je glorifierai ceux qui me glorifient, dit le Seigneur, et celui qui me méprise sera méprisé.
C’est pour réaliser en nous cette glorieuse ressemblance avec Dieu le père, que Jésus nous dit : Vous savez qu’il a été dit: Vous aimerez votre prochain et vous haïrez votre ennemi; et moi je vous dis: aimez vos ennemis et priez pour ceux qui vous persécutent, afin d’être les fils de votre Père céleste qui fait lever son soleil sur les bons et sur les méchants et tomber sa pluie sur les justes et les pécheurs (Mat., V.). Si c’est pour les hommes une joie et une gloire d’avoir des fils qui leur ressemblent, si un père est heureux d’avoir mis au monde un enfant qui reproduise ses traits, combien plus grande est la joie de Dieu le père, lorsqu’un de ses enfants reproduit dans ses actes sa bonté inépuisable ! Quelle palme, quelle couronne est réservée à cet enfant! Dieu ne dira plus : J’ai engendré des fils, je les ai élevés, et ils m’ont méprisé (Is., I.); mais il le comblera d’éloges et il l’invitera à la récompense par ces paroles : Venez les bénis de mon Père, (21) prenez possession du royaume qui vous a été préparé dès l’origine du monde (Mat., XXV.)