5. Kapitel
So habe ich in aller Ausführlichkeit auch an den Klerus nach Rom geschrieben1, der damals noch ohne Bischof war, und an die Bekenner, den Presbyter Maximus und die übrigen, die sich in Haft befanden und jetzt in der Kirche mit Cornelius vereinigt sind. Hievon kannst du dich aus ihrer Antwort überzeugen. Denn in ihrem Briefe äußerten sie sich folgendermaßen2: „Uns zwar sagt in der so gewaltigen Aufgabe die Auffassung S. 174 zu, die auch du selbst vertreten hast, daß man nämlich zuerst den Frieden der Kirche abwarten müsse und dann erst in gemeinschaftlicher Beratung mit den Bischöfen, Presbytern, Diakonen und Bekennern, sowie mit den standhaft gebliebenen Laien die Behandlung der Gefallenen besprechen solle.“ Es war noch hinzugefügt — Novatianus war damals der Verfasser, der das Geschriebene sodann laut vorlas, und der Presbyter Moyses, damals noch Bekenner, jetzt bereits Märtyrer, unterzeichnete es —, den kranken und bereits ihrem Ende nahen Gefallenen solle der Friede gewährt werden. Dieses Schreiben wurde in die ganze Welt hinausgesandt und allen Kirchen und sämtlichen Brüdern zur Kenntnis gebracht.