11. Kapitel
[Forts. v. S. 381 ] Was sollen wir also von ihrer Taufe sagen, die der schlimmste Dämon durch ein Weib vollzogen hat? Billigen Stephanus und seine Anhänger etwa auch sie, zumal weder das Symbol der Dreieinigkeit noch die rechtmäßige, kirchliche Fragestellung dabei fehlte? Kann man denn glauben, daß die Vergebung der Sünden erteilt oder die Wiedergeburt durch das heilbringende Bad richtig erfolgt ist, wo alles zwar nach dem Vorbild der echten Taufe vor sich ging, aber eben doch durch den Dämon vollzogen wurde? Oder wollen die Verteidiger der Ketzertaufe etwa behaupten, auch der Dämon habe im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes die Taufgnade gespendet? Bei ihnen herrscht doch ohne Zweifel der nämliche Irrtum und die gleiche Tücke der Dämonen, da bei ihnen der Heilige Geist auf keinen Fall ist.