3. Kapitel

Deshalb sagen dir, teuerster Cyprianus, die mit uns Verurteilten vor Gott den innigsten Dank dafür, daß du durch deine Briefe die leidenden Herzen erquickt, die durch Schläge verwundeten Glieder geheilt, die mit Fesseln gebundenen Füße gelöst, die Halbgeschorenen wieder mit Haaren geschmückt, die Finsternis des Kerkers erleuchtet, die Hügel des Bergwerks geebnet, daß du auch der Nase duftende Blumen dargereicht und den schrecklichen Geruch und Brodem verscheucht hast. Deine und unseres geliebtesten Quirinus Spende, die du durch den Subdiakon Herennianus und die Akoluthen Lucanus, Maximus und Amantius zur Verteilung gesandt hast, ermöglichte es aber auch, alles zu beschaffen, was für die leiblichen Bedürfnisse fehlte.

Wollen wir also in unseren Gebeten uns gegenseitig helfen und, wie du empfohlen hast, darum bitten, daß wir in all unserem Tun Gott und Christus und die Engel zu Gönnern haben!

Wir wünschen, daß es dir, Bruder, stets wohlergehe und daß du unser gedenkest! Grüße alle, die mit S. 403 dir sind! Alle die Unsrigen, die bei uns sind, lieben und grüßen dich und sehnen sich danach, dich zu sehen.