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Von den Einrichtungen der Klöster (BKV)
12. Regeln bezüglich des Tischgebetes.
An eben diesen Tagen, d. h. am Samstag und Sonntag oder den Festtagen, an welchen den Brüdern Mittags- sowohl wie Abendessen gereicht wird, wird am Abende der S. 58 Psalm nicht gebetet, d. h. weder vor noch nach der Abendmahlzeit, während es bei festlicher Mittagsmahlzeit und bei der kanonischen Erfrischung an Fasttagen geschieht, welcher gewohnheitsgemäß Psalmen vorausgehen und folgen. Vielmehr setzt man sich nach einem einfachen Gebet zur Abendmahlzeit und beschließt dieselbe bloß mit einem Gebete. Denn diese Mahlzeit gilt bei den Mönchen für eine aussergewöhnliche; auch sind nicht alle zur Theilnahme an derselben verpflichtet; nur fremde Brüder, die gerade kommen, oder solche, die eine leibliche Krankheit oder der eigene Wille dazu einladet, nehmen daran Theil.1
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Noch gegenwärtig spricht man an Fasttagen vor und nach dem Abendessen, das nicht coena (diese findet dann Mittags statt), sondern bloß refectio ist, nur im Stillen ein Gebet (Pater noster) und fällt das Tischgebet mit Psalmengesang aus; das „Memoriam fecit etc.“ wird dann Mittags gebetet, und das „Confiteantur etc.“ gar nicht, weil kein eigentliches prandium stattfindet, daher der Vers: „Confiteantur“ amo, quia coenam vespere clamo; Odi „Memoriam“, quia tollit vespere coenam. ↩
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Institutions de Cassien
12. Le samedi et le dimanche on ne récite pas de psaumes au repas du soir.
Dans ces mêmes jours, c'est-à-dire le samedi, le dimanche et les fêtes où les religieux font deux repas, on ne dit pas de psaumes le soir, en se mettant à table ou en en sortant, comme on le fait à midi ou les jours de jeûne habituels; on se contente de ré-citer une prière avant et après le repas. Ce repas est extraordinaire pour les religieux, qui ne sont même pas obligés d'y assister, à moins qu'il n'y vienne des étrangers ou qu'ils n'y soient forcés par un besoin particulier ou par l'état de leur santé.