27. Lob der Äbte Päsius und Johannes.
[Forts. v. S. 121 ] Zum greisen Päsius, der in einer sehr öden Wüste wohnte, kam einst der greise Johannes, der Obere eines Klosters und einer zahlreichen Brüderschaar, und fragte ihn als seinen ältesten Genossen, was er denn die vollen vierzig Jahre gethan habe, die er, von ihm getrennt und nicht im Geringsten von den Brüdern gestört, in der Einsamkeit verlebt babe. „Niemals“, sagte Dieser, „sah mich die Sonne essen.“1 Und Jener sprach: „Und mich nie erzürnt.“
-
D. h. ich aß täglich nur einmal, und zwar erst nach Sonnenuntergang. ↩