28. Des Abtes Johannes herrliche Lehre, gegeben auf dem Todesbette.
[Forts. v. S. 121 ] Freudig, als wandelte er in seine Heimath, lag dieser Greis (der Abt Johannes) in den letzten Zügen. Aengstlich umstanden ihn die Brüder und baten ihn flehentlich, er möge ihnen ein denkwürdiges Gebot als Vermächtniß hinterlassen, durch das sie leichter wegen seiner Kürze zum Gipfel der Vollkommenheit gelangen könnten. Seufzend sprach er: „Niemals habe ich meinen eigenen Willen gethan noch Jemanden Etwas gelehrt, das ich nicht selbst vorher gethan.“