6. Einmal aufgenommen, ist die Krankheit der Habsucht schwer zu vertreiben.
[Forts. v. S. 154 ] Deßhalb erscheine Keinem diese Krankheit geringfügig und der Beachtung unwerth. Wenn sie auch leicht abgehalten werden kann, so läßt sie doch Jeden, den sie einmal in Besitz genommen, kaum wieder zur Genesung gelangen. Sie ist nämlich ein Schlupfwinkel der Leidenschaften und die Wurzel aller Uebel und wird zum untilgbaren Zündstoffe der Gottlosigkeit. Denn der Apostel sagt:1 „Die Wurzel alles Bösen ist die Philargyrie, d. h. die Liebe zum Gelde.“
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I. Timoth. 6, 10. ↩