8. Daß diese Verschiedenheit der Benennungen der göttlichen Macht keinen Abbruch thue.
Da nun sicher nach dem Evangelisten jener in die Welt kam, durch welchen die Welt erschaffen wurde, und Jener Sohn des Menschen geworden ist, welcher der Schöpfer der Welt ist — Gott: so liegt Nichts daran, wie Derjenige im Einzelnen genannt wird, der in Allem als Gott erkannt wird. Denn nie spricht ihre Gnade oder ihr Wille gegen die Gottheit: da ja gerade Dieß das göttliche Wesen noch mehr beweist, wenn es Alles war, das es wollte. Also kam es auch in die Welt, weil es wollte, und Gott wurde als Mensch geboren, weil er wollte, und wurde Sohn des Menschen genannt, weil er wollte. Denn wie all Dieß S. 510 Namen Gottes sind, so sind es auch Machtäusserungen von ihm. Es verminderte in ihm die Unähnlichkeit des Namens nicht die Macht und Gewalt. Wie er auch immer genannt wurde, in Allem ist es das Eine. Also in der Form der Worte ist einige Verschiedenheit, aber in der Bedeutung der Namen ist nur die eine Majestät.