2.
Darauf befahl der Prokonsul Paternus, den heiligen Bischof Cyprian in die Verbannung abzuführen. Als er dort lange verweilt hatte, folgte auf den Prokonsul Aspasius Paternus der Prokonsul Galerius Maximus, der den heiligen Bischof Cyprian aus der Verbannung zurückrufen und sich vorstellen ließ. Als nun Cyprian, der von Gott erwählte heilige Märtyrer, aus der Stadt Kurubis, in die er nach dem Befehle des damaligen Prokonsuls Aspasius Paternus verwiesen worden war, zurückgekehrt war, blieb er auf heiliges Geheiß in seinen Gärten und erwartete dort täglich, daß er aufgesucht werde, wie es ihm geoffenbart worden war. Als er dort weilte, kamen plötzlich am 13. September unter dem Konsulate des Tuskus und Bassus zwei Offiziere zu ihm, der eine ein Amtsdiener des Prokonsuls Galerius Maximus, der andere von der berittenen Wache desselben Beamten. Sie nahmen ihn in ihren Wagen, setzten ihn in die Mitte und führten ihn nach Sexti, wohin derselbe Prokonsul Galerius Maximus S. 368 sich zur Wiederherstellung seiner Gesundheit zurückgezogen hatte. Darum befahl auch der Prokonsul Galerius Maximus, den Cyprian für den folgenden Tag für ihn aufzubewahren. Für diese Zeit wurde der hl. Cyprian zu dem Offizier und Amtsdiener des erlauchten Prokonsuls Galerius Maximus geführt und blieb in seinem Hause in einem Dorfe, welches Saturni heißt, zwischen Venerea und Salutaria. Dort kam eine ganze Schar von Brüdern zusammen. Als der heilige Cyprian dies erfuhr, befahl er, die Mädchen zu bewachen, weil alle im Dorfe vor der Türe des Hauses des Offiziers blieben.
