4.
Nachdem Galerius Maximus sich mit seinen Räten besprochen hatte, fällte er mit Widerwillen das Urteil etwa in folgendem Wortlaut: Du hast lange mit verbrecherischem Sinne gelebt, hast viele Menschen in deine gottlose Verschwörung hineingezogen und hast dich zum Feinde der römischen Götter und der heiligen Gesetze gemacht; auch haben dich die frommen und geheiligten Fürsten, die Kaiser Valerianus und Gallienus und der erlauchte Cäsar Galerianus nicht zur Gemeinschaft ihrer Religionsgebräuche zurückführen können. Darum sollst du, nachdem du als der Urheber S. 369 und Bannerträger der gemeinsten Verbrechen gefaßt worden bist, denen zum warnenden Beispiele werden, die du in deine Freveltat hineingezogen hast; dein Blut soll die Weihe für das Gesetz sein. Als er das gesagt hatte, las er von einer Tafel das Urteil: Thascius Cyprianus soll mit dem Schwerte hingerichtet werden. Der Bischof Cyprian sagte: Gott sei Dank!
