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Über die beständige Jungfrauschaft Mariens. Gegen Helvidius. (BKV)

9.

Auf des Helvidius Bemerkungen zu „bevor sie zusammenkamen“ und „er erkannte sie nicht, bis sie ihren Sohn gebar“ habe ich hinreichend, ja zum Überdruß geantwortet. Es bleibt jetzt noch die dritte Frage; denn entsprechend der Disposition seiner Schrift soll S. 272auch meine Antwort ordnungsgemäß voranschreiten. Er nimmt an, daß Maria noch andere Söhne geboren habe, weil geschrieben steht: „Es ging aber Joseph hinauf nach der Stadt Davids, um sich mit Maria, seiner Gattin, welche vor ihrer Niederkunft stand, anzugeben. Als sie dort waren, fügte es sich, daß die Zeit herannahte, da sie gebären sollte, und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn“¹ . Hierauf stützt er sich, um zu beweisen, daß als Erstgeborener nur jemand bezeichnet werden könne, der noch Brüder habe, während einer, wenn er der einzige Sohn seiner Eltern sei, der „Eingeborene“ genannt wird.

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De Virginitate B. Mariae

9.

Helvidius.—Verum quia jam satis abundeque respondimus ad id quod proposuerat, Antequam convenirent, et Non cognovit eam, donec peperit filium, ad tertiam veniendum est quaestionem, ut juxta disputationis ejus ordinem, etiam nostrae responsionis ordo procedat. Vult enim alios quoque filios Mariam procreasse; et ex eo quod scriptum est: Ascendit autem Joseph in civitatem David, ut profiteretur cum Maria uxore sua praegnante. Factum est autem cum ibi essent, impleti sunt dies, ut pareret, et peperit filium suum primogenitum (Luc. II, 4 et seqq.): nititur approbare primogenitum non posse dici, nisi eum qui habeat et fratres: sicut unigenitus ille vocatur, qui parentibus solus sit filius.