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The Life of S. Hilarion
28.
Lastly he would not even look at one of the brethren who lived about five miles off because he ascertained that he very jealously guarded his bit of ground, and had a little money. The offender wishing to be reconciled to the old man often came to the brethren, and in particular to Hesychius who was specially dear to Hilarion. One day accordingly he brought a bundle of green chick-pea just as it had been gathered. Hesychius placed it on the table against the evening, whereupon the old man cried out that he could not bear the stench, and asked where it came from. Hesychius replied that a certain brother had sent the brethren the first fruits of his ground. “Don’t you notice,” said he, “the horrid stench, and detect the foul odour of avarice in the peas? Send it to the cattle, send to the brute-beasts and see whether they can eat it.” No sooner was it in obedience to his command laid in the manger than the cattle in the wildest alarm and bellowing loudly broke their fastenings and fled in different directions. For the old man was enabled by grace to tell from the odour of bodies and garments, and the things which any one had touched, by what demon or with what vice the individual was distressed.
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Leben des hl. Einsiedlers Hilarion (BKV)
28.
In erster Linie aber waren Hilarion solche Mönche zuwider, welche aus Kleingläubigkeit für die Zukunft Vorräte aufhäuften und allzusehr besorgt waren um Aufwand, Kleidung und andere derartige Dinge, welche mit der Welt vergehen. Einen Bruder, der ungefähr fünf Meilen weiter als er wohnte, hatte er ganz aus seinen Augen entfernt. Es war ihm nämlich zu Ohren S. 56 gekommen, daß dieser ein gar zu vorsichtiger und furchtsamer Wächter seines Gartens sei und auch etwas Geld besitze. Da er den Greis wieder für sich gewinnen wollte, kam er oft zu den Brüdern, besonders zu Hesychius, dem Hilarion sehr zugetan war. Eines Tages brachte er einen Büschel grüner Erbsen mit, so wie sie auf dem Felde stehen. Hesychius trug sie am Abend auf, aber der Greis rief, er könne ihren Geruch nicht ertragen und fragte nach ihrer Herkunft. Hesychius gab zur Antwort, daß ein Bruder seinen Mitbrüdern die Erstlinge seines Feldes geschenkt habe. „Bemerkst du nicht„, hieß es, „den garstigen Gestank? Spürst du nicht, daß die Erbsen nach Geiz riechen? Wirf sie den Ochsen vor, gib sie den unvernünftigen Tieren und siehe zu, ob sie davon fressen!“ Dem Befehle gemäß schüttete er die Erbsen in die Krippe, aber die Ochsen erschraken, brüllten mit ungewohnter Heftigkeit, zerrissen die Ketten und suchten nach verschiedenen Richtungen das Weite. Der Heilige besaß nämlich die Gabe, aus dem Geruch der Körper und Kleidungsstücke sowie der Gegenstände, die jemand berührt hatte, zu ergründen, welcher Dämon und welches Laster Gewalt über die Betreffenden gewonnen hatte.