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Œuvres Jérôme de Stridon (347-420) Vita Hilarii Leben des hl. Einsiedlers Hilarion (BKV)
Kapitel 18

39.

Daher führte er ihn nach Epidaurus1, einer Stadt in Dalmatien, wo er aber auch nicht verborgen bleiben konnte, obwohl er nur wenige Tage in einem in der Nähe liegenden Landgute Aufenthalt genommen hatte. Eine außergewöhnlich große Schlange, welche man in der Volkssprache Boa nennt, weil die Art so groß ist, daß sie Ochsen verschlingen, hatte die ganze Landschaft weithin verwüstet. Aber nicht nur das Groß- und Kleinvieh fiel ihr zum Opfer, sondern auch Landleute und Hirten zog sie durch die Kraft ihres Atems an sich heran und verschlang sie. Hilarion ließ für sie einen Scheiterhaufen errichten und sandte ein Gebet zu Christus empor. Alsbald rief er sie aus ihrem Versteck heraus, befahl ihr, den Holzstoß hinauf zu kriechen und legte dann Feuer darunter. So verbrannte er vor den Augen des staunenden Volkes das schreckliche Untier. Infolge dieses Vorganges überlegte er, was er tun und wohin er sich wenden solle; von neuem sann er auf Flucht. Wie er nun einsame Gegenden im Geiste an sich vorüberziehen ließ, überkam ihn Trauer, weil ihn, wenn auch die Zungen schwiegen, so doch die Wunder verrieten.


  1. Das heutige Ragusa. ↩

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Les éditions de cette œuvre
Vita S. Hilarionis Comparer
Traductions de cette œuvre
Leben des hl. Einsiedlers Hilarion (BKV)
The Life of S. Hilarion Comparer
Vie de Saint Hilarion Comparer

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