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De la mort des persécuteurs de l'église
XIV.
Galérius-Maximien-César ne se contenta pas de la rigueur de cet édit, il dressa une autre embûche à Dioclétien. Il fit mettre secrètement le feu au palais, afin que cette audace obligeât l'empereur à jurer la ruine des chrétiens. Une partie de ce superbe édifice fut brûlée; les chrétiens en furent accusés, de sorte qu'on ne les regardait plus que comme des pestes publiques. On disait qu'ils avaient fait un complot avec les eunuques des princes pour les faire mourir, et que peu s'en était fallu qu'ils n'eussent brûlé tout vifs les deux empereurs dans leur propre palais. Dioclétien, qui voulait passer pour un prince habile, ne se douta pourtant point de cet artifice; mais emporté par la colère, il condamna tous ses domestiques à la mort. De sa chaise il voyait brûler tous ces innocents; tous les juges, tous ceux qui avaient puissance de vie et de mort, imitaient cette cruauté, et s'efforçaient même à l'envi de la surpasser. Mais on ne découvrait rien, parce qu'on épargnait la maison de Galérius. Il se trouvait présent à tout, et animait la fureur de ce vieillard inconsidéré. Quinze jours après, il machina un second embrasement; mais on le prévint, sans toutefois en pouvoir découvrir l'auteur. César, quoiqu'au milieu de l'hiver, précipita son départ, disant qu'il fuyait de crainte d'être brûlé.
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Von den Todesarten der Verfolger (BKV)
14. Brand im Palaste.
Galerius war mit den Bestimmungen des Ediktes nicht zufrieden; darum suchte er sich auf andere Weise an Diokletian heranzumachen. Um ihn nämlich zum Entschlusse der grausamsten Verfolgung zu bewegen, ließ er durch geheime Hand Feuer an den Palast legen. Ein Teil brannte nieder. Die Schuld legte man den Christen bei als Feinden der öffentlichen Wohlfahrt, und im wilden Aufflammen des Hasses brannte mit dem Palaste zugleich der Name der Christen. Diese hätten geheime Abmachungen mit den Kämmerern getroffen und an die Wegräumung der beiden Herrscher gedacht. Die beiden Kaiser wären in ihrem eigenen Palaste beinahe lebendig verbrannt worden. Diokletian, der sonst immer für schlau und einsichtsvoll gelten wollte, konnte hier keinen Argwohn schöpfen. In der ersten Aufwallung des Zornes befahl er sofort, seine ganze Dienerschaft zu foltern1. Er selbst saß zu Gericht und ließ die Unschuldigen mit Feuer martern. Ebenso quälten die sämtlichen Richter, kurz alle im Palaste, da auch die Verwaltungsbeamten eigene Ermächtigung erhalten hatten. Man wetteiferte, wer zuerst etwas herausbringen würde. Nirgends konnte man etwas finden; denn das Hausgesinde des Galerius unterwarf niemand der Folterung. Dieser war selbst zur Stelle und drängte und ließ den Zorn des unbedachtsamen Greises nicht verlodern. Nach Verlauf von fünfzehn Tagen ließ Galerius abermals Feuer legen. Der Brand wurde rascher bemerkt, aber wieder trat kein S. 19 Anstifter zutage. Jetzt rüstete er sich mitten im Winter zur Abreise und stürzte noch am nämlichen Tage aus dem Hause mit der Beteuerung, er fliehe, weil er nicht lebendig verbrannt werden wolle.
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Römisches Martyrologium, 2. Okt.: "Zu Nikomedien das Andenken des hl. Eleutherius, Soldaten und Märtyrers, mit einer großen Zahl anderer. Als nämlich der Palast des Diokletian niederbrannte, wurden sie fälschlich dieses Verbrechens angeklagt und auf Befehl des grausamen Kaisers scharenweise getötet; die einen starben durchs Schwert, die anderen wurden verbrannt, die anderen ins Meer gestürzt.“ ↩