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Of the Manner in Which the Persecutors Died
Chap. XXXIII.
And now, when Galerius was in the eighteenth year of his reign, God struck him with an incurable plague. A malignant ulcer formed itself low down in his secret parts, and spread by degrees. The physicians attempted to eradicate it, and healed up the place affected. But the sore, after having been skinned over, broke out again; a vein burst, and the blood flowed in such quantity as to endanger his life. The blood, however, was stopped, although with difficulty. The physicians had to undertake their operations anew, and at length they cicatrized the wound. In consequence of some slight motion of his body, Galerius received a hurt, and the blood streamed more abundantly than before. He grew emaciated, pallid, and feeble, and the bleeding then stanched. The ulcer began to be insensible to the remedies applied, and a gangrene seized all the neighbouring parts. It diffused itself the wider the more the corrupted flesh was cut away, and everything employed as the means of cure served but to aggravate the disease.
"The masters of the healing art withdrew."
Then famous physicians were brought in from all quarters; but no human means had any success. Apollo and Aesculapius were besought importunately for remedies: Apollo did prescribe, and the distemper augmented. Already approaching to its deadly crisis, it had occupied the lower regions of his body: his bowels came out, and his whole seat putrefied. The luckless physicians, although without hope of overcoming the malady, ceased not to apply fomentations and administer medicines. The humours having been repelled, the distemper attacked his intestines, and worms were generated in his body. The stench was so foul as to pervade not only the palace, but even the whole city; and no wonder, for by that time the passages from his bladder and bowels, having been devoured by the worms, became indiscriminate, and his body, with intolerable anguish, was dissolved into one mass of corruption. 1
"Stung to the soul, he bellowed with the pain,
So roars the wounded bull."--Pitt
They applied warm flesh of animals to the chief seat of the disease, that the warmth might draw out those minute worms; and accordingly, when the dressings were removed, there issued forth an innumerable swarm: nevertheless the prolific disease had hatched swarms much more abundant to prey upon and consume his intestines. Already, through a complication of distempers, the different parts of his body had lost their natural form: the superior part was dry, meagre, and haggard, and his ghastly-looking skin had settled itself deep amongst his bones while the inferior, distended like bladders, retained no appearance of joints. These things happened in the course of a complete year; and at length, overcome by calamities, he was obliged to acknowledge God, and he cried aloud, in the intervals of raging pain, that he would re-edify the Church which he had demolished, and make atonement for his misdeeds; and when he was near his end, he published an edict of the tenor following:--
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[Acts xii. 23.] ↩
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Von den Todesarten der Verfolger (BKV)
33. Erkrankung des Galerius.
Es verlief bereits das achtzehnte Jahr seiner Herrschaft, als ihn Gott mit einem unheilbaren Schlage traf. Es wächst ihm ein bösartiges Geschwür am unteren Teile der Genitalien und greift weiter um sich. Die Ärzte schneiden und heilen. Bereits hatte sich die Narbe gebildet, da bricht die Wunde wieder auf, es reißt eine Ader, und Blut fließt bis zur Lebensgefahr. Mit Mühe wird das Blut gestillt, und das Heilverfahren beginnt von neuem; endlich kommt es wieder zur Vernarbung. Eine leichte Körperbewegung erneuert die Wunde, und es entfließt noch mehr Blut als vorher. Sein S. 42 Aussehen erbleicht, die Kräfte schwinden, der Leib magert ab. Auch jetzt gelingt es noch, den Strom des Blutes anzuhalten. Die Wunde wird allmählich für Heilung unempfindlich; der Krebs erfaßt die nächstliegenden Teile, und je mehr man ringsum schneidet, desto weiter frißt er um sich; je mehr man heilt, desto stärker wächst er.
„Ablassen die Meister, Chiron, der Phillyre Sohn, und Amythaons Melampus“1.
Von allen Seiten werden berühmte Ärzte herbeigezogen, aber menschliche Bemühungen sind umsonst. Man nimmt die Zuflucht zu den Göttern. Apollo und Äskulap werden angerufen und dringend um ein Heilmittel angegangen. Apollo gibt ein Heilverfahren an, das Übel verschlimmert sich bedeutend. Schon war das Verderben nicht mehr ferne; alle unteren Teile waren ergriffen. Von außen dringt die Zersetzung in die Gewebe ein; das ganze Gesäß geht in Auflösung über. Doch hören die unglücklichen Ärzte mit Pflege und Heilung nicht auf, auch ohne Hoffnung, die Krankheit überwinden zu können. Das Übel, durch die Heilmittel zurückgedrängt, wirft sich einwärts und erfaßt die inneren Teile. Es bilden sich Würmer im Leibe. Der Geruch dringt nicht bloß durch den Palast, sondern verbreitet sich über die ganze Stadt. Und kein Wunder, denn bereits hatten sich die Ausgänge des Afters und Harns vermengt. Er wird von Würmern zerfressen, und unter unerträglichen Schmerzen löst der Leib sich in Fäulnis auf.
„Schreckliches Jammergeschrei erhebt er zu den Gestirnen, Wie sich Gebrüll erhebt, wenn verwundet der Stier vom Altar flieht“2.
An das sich auflösende Gesäß werden gekochte Tierchen in warmem Zustande gelegt, damit die Wärme die Tierchen herauslocke. Bei der Wegnahme des Verbandes quoll immer ein unschätzbarer Schwarm hervor, und doch hatte das in der Zersetzung der Eingeweide so S. 43 fruchtbare Übel eine noch weit größere Fülle hervorgebracht. Bereits hatte das Unheil in entgegengesetzter Wirkung den Teilen des Leibes ihr Aussehen benommen. Der obere Teil bis zur Wunde war zusammengeschrumpft, und in kläglicher Abmagerung hatte sich die fahle Haut tief zwischen die Knochen eingelagert. Der untere Teil hatte nicht mehr die Gestalt der Füße, sondern war nach Art von Schläuchen aufgetrieben und auseinandergegangen. Dies dauerte ein ganzes Jahr lang ununterbrochen fort, bis er endlich, durch Leiden gebeugt, sich gezwungen sah, Gott zu bekennen. In der Zwischenzeit, bis wieder ein neuer Anfall des Schmerzes kam, rief er oft laut aus, er werde den Tempel Gottes wieder herstellen und für den Frevel Genugtuung leisten. Als er bereits dem Ende nahe war, erließ er folgendes Edikt: