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Of the Manner in Which the Persecutors Died
Chap. XLV.
Constantine having settled all things at Rome, went to Milan about the beginning of winter. Thither also Licinius came to receive his wife Constantia. When Daia understood that they were busied in solemnizing the nuptials, he moved out of Syria in the depth of a severe winter, and by forced marches he came into Bithynia with an army much impaired; for he lost all his beasts of burden, of whatever kind, in consequence of excessive rains and snow, miry ways, cold and fatigue. Their carcases, scattered about the roads, seemed an emblem of the calamities of the impending war, and the presage of a like destruction that awaited the soldiers. Daia did not halt in his own territories; but immediately crossed the Thracian Bosphorus, and in a hostile manner approached the gates of Byzantium. There was a garrison in the city, established by Licinius to check any invasion that Daia might make. At first Daia attempted to entice the soldiers by the promise of donatives, and then to intimidate them by assault and storm. Yet neither promises nor force availed aught. After eleven days had elapsed, within which time Licinius might have learned the state of the garrison, the soldiers surrendered, not through treachery, but because they were too weak to make a longer resistance. Then Daia moved on to Heraclea (otherwise called Perinthus), and by delays of the like nature before that place lost some days. And now Licinius by expeditious marches had reached Adrianople, but with forces not numerous. Then Daia, having taken Perinthus by capitulation, and remained there for a short space, moved forwards eighteen miles to the first station. Here his progress was stopped; for Licinius had already occupied the second station, at the distance also of eighteen miles. Licinius, having assembled what forces he could from the neighbouring quarters, advanced towards Daia rather indeed to retard his operations than with any purpose of fighting, or hope of victory: for Daia had an army of seventy thousand men, while he himself had scarce thirty thousand; for his soldiers being dispersed in various regions, there was not time, on that sudden emergency, to collect all of them together.
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Von den Todesarten der Verfolger (BKV)
45. Krieg zwischen Maximin und Licinius.
Nach Ordnung der Angelegenheiten in der Hauptstadt begab sich Konstantin im nächsten Winter nach S. 54 Mailand. Dorthin kam auch Licinius, um seine Gattin in Empfang zu nehmen. Sobald Maximin vernahm, daß sie mit den Hochzeitsfeierlichkeiten beschäftigt seien, brach er mitten im strengsten Winter von Syrien auf und eilte in doppelten Tagmärschen nach Bithynien, wo er mit erschöpftem Heere ankam. Denn ungewöhnliche Regengüsse und Schneemassen, Schlamm, Kälte und Anstrengung hatten die Zugtiere aller Art zu Fall gebracht, und der klägliche Anblick der den ganzen Weg entlang hingestreckten Tiere kündigte den Soldaten bereits das Schicksal des künftigen Krieges und eine ähnliche Niederlage an. Ohne sich innerhalb seines Gebietes aufzuhalten, setzte Maximin sofort über die Meerenge und zog zum Angriffe vor die Tore von Byzanz. Es lag dort eine Besatzung, die Licinius für derartige Zwischenfälle hineingelegt hatte. Diese suchte Maximin zuerst durch Versprechung von Geschenken zu gewinnen, dann durch Drohung mit Sturm zu schrecken; aber Versprechungen und Drohungen blieben ohne Erfolg. Bereits waren elf Tage verstrichen, während welcher ausreichend Zeit war, Boten mit Schreiben an Licinius zu senden. Dann ergab sich die Besatzung, nicht weil sie treulos war, sondern weil sie bei der geringen Anzahl den Widerstand für aussichtslos hielt. Von Byzanz zog Maximin vor Heraklea, wurde dort in der nämlichen Weise aufgehalten und verlor wieder einige Tage Zeit. Bereits war Licinius mit geringer Mannschaft in Eilmärschen nach Adrianopel gekommen. Maximin hielt sich nach der Übergabe von Perinth (Heraklea) eine Zeitlang dort auf und rückte dann achtzehn Milien1 bis zum nächsten Lagerplatze vor. Über diesen hinaus konnte er nicht mehr ziehen, da den nächsten Haltplatz, der ebenfalls achtzehn Milien entfernt war, bereits Licinius innehatte. Dieser hatte aus der nächsten Umgegend möglichst viele Mannschaft zusammengerafft und zog nun Maximin entgegen, mehr um ihn aufzuhalten als in der Absicht, eine Schlacht zu wagen, oder in der Hoffnung auf Sieg. Denn Maximin führte ein Heer von siebzigtausend Bewaffneten mit sich, S. 55 während Licinius nur dreißigtausend Mann zusammengebracht hatte. Denn seine Soldaten lagen über weitentlegene Gebiete zerstreut, und bei der Kürze der Zeit war es nicht möglich, sie alle zusammenzuziehen.
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Ungefähr 27 Kilometer. ↩