Traduction
Masquer
Gegen die Heiden (BKV)
Nr. 2
Wir kehren nun zu der Ordnung zurück, welche wir nothgedrungen kurz vorher verlassen haben; damit man nicht sage, die allzulang unterbrochene Vertheidigung habe den falschen Anklägern die Palme der genehmigten Beschuldigung zugestanden. Sie erinnern nämlich, wenn euch der S. 99 Dienst der Gottheit am Herzen liegt, weßhalb verehrt und dienet ihr mit uns den anderen Göttern, warum vereinigt ihr euch nicht mit euren Landsleuten zu gemeinschaftlichem Dienst der Gottheit und verbindet die Gebräuche der Religion? Wir können unterdessen sagen, um den Dienst der Gottheit abzuwarten, ist uns der oberste Gott hinreichend. Der oberste Gott, sage ich, der Vater aller Dinge und Herr; der Anordner und Lenker der Gesammtheit. In Ihm dienen wir Allem dem zu dienen ist; verehren wir, was sich verehrt zu werden schickt; erweisen wir Hochachtung, was den Dienst der Hochachtung verlangt: denn da wir das Haupt der Gottheit selbst festhalten, von dem sich die Gottheit selbst aller göttlichen Wesen, welche immer sie sind, herleiten, so halten wir es für überflüssig uns mit den Einzelnen abzugeben; um so mehr, da wir selbst, wer sie sind und welche Namen sie führen, nicht wissen, und weder entdecken noch erforschen können, wie groß ihre Anzahl sey.
Traduction
Masquer
The Seven Books of Arnobius Against the Heathen
2.
Let us now return to the order from which we were a little ago compelled to diverge, that our defence may not, through its being too long broken off, be said to have given our detractors cause to triumph in the establishing of their charge. For they propose these questions: If you are in earnest about religion, why do you not serve and worship the other gods with us, or share your sacred rites with your fellows, and put the ceremonies of the different religions on an equality? We may say for the present: In essaying to approach the divine, the Supreme Deity 1 suffices us,--the Deity, I say, who is supreme, the Creator and Lord of the universe, who orders and rules all things: in Him we serve all that requires our service; in Him we worship all that should be adored,--venerate 2 that which demands the homage of our reverence. For as we lay hold of the source of the divine itself from which the very divinity of all gods whatever is derived, 3 we think it an idle task to approach each personally, since we neither know who they are, nor the names by which they are called; and are further unable to learn, and discover, and establish their number.