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Werke Thomas von Aquin (1225-1274) Summa Theologiae

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Summe der Theologie

Erster Artikel. Man darf nicht nach der bischöflichen Würde streben.

a) Dagegen wird geltend gemacht: I. 1. Tim. 3. heißt es: „Wer Bischof zu werden verlangt, der verlangt nach einem guten Werke.“ II. Der bischöfliche Stand ist vollkommener wie der Ordensstand, nach dem man doch verlangen darf. III. Prov. 11. heißt es: „Wer die Getreidefrucht verbirgt, der wird verflucht werden im Volke: Segen aber wird herabströmen auf das Haupt der verkaufenden.“ Wer nun durch Tugend und Wissenschaft zur bischöflichen Würde geeignet ist, der scheint die geistige Nahrung zu verbergen, wenn er sich solcher Würde entzieht. IV. Isaias bot sich aus freien Stücken an, das Predigtamt zu übernehmen. Die Beispiele der Heiligen aber müssen wir nachahmen, nach Röm. 15.: „Was auch immer geschrieben steht, das ist zu unserem Nutzen geschrieben.“ Da also Predigen besonders den Bischöfen zukommt, müssen wir nach der bischöflichen Würde streben. Auf der anderen Seite sagt Augustin (19. de civ. Dei 19.): „Die höhere Stellung, welche dazu bestimmt ist, das Volk zu regieren, kann wohl in geziemender Weife ausgefüllt, aber nur ungeziemenderweise erstrebt werden.

b) Ich antworte, in der bischöflichen Würde sei dreierlei zu erwägen: 1. Der hauptsächliche und leitende Zweck, der da ist das bischöfliche Wirkenund somit der Nutzen des Nächsten, dem es dient, nach Joh. ult.: „Weide meine Lämmer;“ — 2. die höhere Stufe, welche den Bischof über andere erhebt, nach Matth. 24.: „Der getreue und kluge Knecht, welchen der Herr über seine Familie gesetzt hat;“ — 3. die Achtung und Ehre, welche daraus folgt, sowie das genügende Vorhandensein zeitlicher Güter, nach 1. Tim. 5.: „Die Priester, welche gut ihre Vorsteherschaft ausüben, sind doppelter Ehre würdig.“ Um dieser letzteren Vorteile willen also nach der bischöflichen Würde streben, ist Ehrgeiz oder Geldgier und somit unerlaubt. Das drückt der Herr den Pharisäern gegenüber mit den Worten aus: „Sie lieben die ersten Plätze bei den Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen und auf dem Markte gegrüßt zu werden und daß man sie nennt Rabbi.“ Wegen der hohen Stufe aber die bischöfliche Würde erstreben ist vermessen, so daß der Herr seine Jünger tadelt, die nach dem Vorrange trachteten (Matth. 20.): „Ihr wißt, daß die Fürsten der Heiden Herrscher genannt werden,“ wozu Chrysostomus (hom. 66.) bemerkt: „Dadurch thut der Herr dar, wie es heidnisch ist, nach dem Vorrange zu streben, und so bekehrt er ihre Seele, die nach dem Vorrange dürstete, durch den Vergleich mit den Heiden.“ Den Nächsten endlich nützlich zu sein ist an sich ein lobenswertes Streben. Weil aber im vorliegenden Falle es mit hoher Stellung verbunden ist, so scheint es vermessen, daß jemand darum nach der Vorsteherschaft trachtet, damit er anderen nützlich sein kann, außer wenn eine offenbare Notlage vorhanden ist, wie Gregor (Past. part. 1. cap. 8.) schreibt: „Damals war es lobenswert, nach der bischöflichen Würde zu streben, als dieselbe unzweifelhaft eine Vorstufe war, um schweren Mühseligkeiten sich auszusetzen“ (weshalb nicht leicht jemand gefunden ward, der diese Last auf sich nehmen wollte); zumal wenn der Eifer für die Ehre Gottes und für die Nächstenliebe als von Gott verliehen dazu anregt, wie Gregor von Isaias sagt (Past. part. 1. cap. 7.): „Isaias wollte dem Nächsten nützlich sein; deshalb strebte er lobenswerterweise nach den Mühen des Predigtamtes.“ Ohne Vermessenheit aber kann jeder streben, derartige Werke zu vollführen, wenn er bereits in dem entsprechenden Amte sich befindet oder wenn er sich für solche Thätigkeit für fähig hält; so zwar, daß das gute Werk erstrebt wird, nicht der Vorrang der Würde. Deshalb sagt Chrysostomus (imp. in Matth. hom. 35.): „Das Werk zu erstreben ist gut; nach der Ehre des Vorranges zu trachten ist eitel. Denn der Vorrang folgt dem, der ihn flieht; er flieht den, der nach ihm trachtet.“

c) I. „Zu jener Zeit sprach dies der Apostel,“ sagt Gregor (Past. part. 1. cap. 8.), „als derjenige, der den Gemeinden vorstand, vor allen anderen gemartert wurde;“ und so konnte man nur nach dem guten Werke, das mit der bischöflichen Würde verbunden war, trachten. Augustin zudem ertlärt (19. de civ. Dei 19.): „Der Apostel wollte mit diesen Worten auseinandersetzen, was die bischöfliche Würde sei; nämlich nicht eine Würde, sondern eine Bürde. Denn wollen wir das ἐπισκοπεῖν lateinisch wiedergeben mit „aufmerken“, „beaufsichtigen“, so liegt darin, nicht jener sei wahrhaft Bischof, der es liebt, den Vorrang zu haben; sondern derjenige, welcher es liebt, anderen zu nützen. In keiner Thätigkeit nämlich darf man die darin liegende Ehre oder die vergängliche Macht lieben, da ja Alles eitel ist unter der Sonne; sondern das Werk selber, die Arbeit, der solche Ehre oder Macht dient.“ Zudem lobt wohl der Apostel das Verlangen (nach dem guten Werke der bischöflichen Thätigkeit); „aber er kehrt dieses sein Lob allsobald in Furcht und Schrecken um, da er fortfährt: Ein Bischof muß untadelhaft sein, wie wenn er sagen wollte: Ich lobe, daß ihr verlanget; aber lernet vorher, was dies sei, was ihr suchet.“ (Gregor I. c.) II. Zur bischöflichen Würde ist die Vollkommenheit des Lebens die Voraussetzung, wie ja den Petrus der Herr vorher fragte, ob er Ihn liebe, ehe Er ihm das Hirtenamt übertrug. Für den Ordensstand aber ist die Vollkommenheit nicht die Voraussetz ung, sondern er ist der Weg zur Vollkommenheit, weshalb der Herr sagt: „Wenn du willst vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe Alles…“; nicht: Wenn du bereits vollkommen bist. Der Grund dieses Unterschiedes liegt darin, daß die Vollkommenheit zur bischöflichen Würde gehört, insoweit der Bischof vervollkommnen, also die Vollkommenheit anderen geben soll; während zum Ordensstande die Vollkommenheit in der Weise gehört, daß die Ordensperson vervollkommnet werden, also die Vollkommenheit empfangen soll. Der aber andere vollkommen machen soll, der muß zuerst selbst die Vollkommenheit in sich haben; was nicht für jenen der Fall ist, der erst vollkommen werden soll. Vermessen nun ist es, sich für vollkommen zu halten; während es nicht vermessen ist, zur Vollkommenheit gelangen zu wollen. Ein anderer Unterschied besteht noch darin, daß die Ordensperson sich einer anderen Person unterwirft, um Geistiges in sich aufzunehmen; und das ist jedem erlaubt, so daß Augustin (l. c.) bemerkt: „Niemandem ist verboten, sich abzumühen in der Erkenntnis der Wahrheit; es gehört dies zur lobenswerten Muße.“ Wer aber Bischof wird, der soll als solcher für andere sorgen; und einen solchen Vorrang darf niemand erstreben, nach Hebr. 5.: „Keiner nimmt von sich selbst aus diese Ehre (der bischöflichen Würdc) in Anspruch; sondern wer von Gott berufen wird.“ Danach sagt Chrnsostomus (35. in op. imp.): „Den Vorrang in der Kirche begehren ist weder gerecht noch nützlich. Denn wer wäre weise zu nennen und möchte aus freien Stücken sich dienstbar machen und einer solchen Gefahr aussetzen, daß er Rechenschaft gebe für die ganze Kirche? Jener wahrlich nur begehrt so etwas, der Gott nicht fürchtet und den kirchlichen Vorrang in weltlicher Weise mißbraucht, daß er denselben zu einem weltlichen umwandle.“ III. Die Verteilung der geistigen Nahrung soll nicht nach dem Gutdünken eines jeden geschehen; sondern in erster Linie gemäß dem Willen Gottes und dann gemäß dem Willen des Vorgesetzten: „So sollen uns die Menschen erachten,“ heißt es 1. Kor. 4. „wie die Diener Christi und die Verwalter der Geheimnisse Gottes.“ Jener also verbirgt nicht die geistige Nahrung, der sich nicht eigenmächtig hinzudrängt zu geistlichen Würden; sondern derjenige, der die Pflichten des ihm übertragenen Amtes vernachlässigt oder ein Amt hartnäckig zurückweist, das ihm unter Gehorsam angetragen wird. Deshalb sagt Augustin (l. c.): „Nach der heiligen Muße trachtet die Liebe zur Wahrheit; ein rechtmäßig übertragenes Amt nimmt an die Notwendigkeit, welche der Liebe entfließt. Legt diese Last niemand auf, so soll man der Erfassung und Betrachtung der Wahrheit sich zuwenden; wird sie aufgelegt, so soll man sie tragen wegen der Notwendigkeit, die von der Liebe kommt.“ IV. „Isaias, der gesandt werden wollte,“ so antwortet Gregor (l. c.), „sieht sich zuerst durch einen vom Altare genommenen Stein gereinigt, damit niemand es wage, ungereinigt dem heiligen Dienste zu nahen. Weil es also sehr schwer ist, zu erkennen, ob man gereinigt sei, vermeidet man mit mehr Sicherheit das Amt der Predigt.“

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Summa theologiae

Articulus 1

IIª-IIae, q. 185 a. 1 arg. 1

Ad primum sic proceditur. Videtur quod liceat episcopatum appetere. Dicit enim apostolus, I ad Tim. III, qui episcopatum desiderat, bonum opus desiderat. Sed licitum et laudabile est bonum opus desiderare. Ergo etiam laudabile est desiderare episcopatum.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 arg. 2

Praeterea, status episcoporum est perfectior quam status religiosorum, ut supra habitum est. Sed laudabile est quod aliquis desideret ad statum religionis transire. Ergo etiam laudabile est quod aliquis appetat ad episcopatum promoveri.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 arg. 3

Praeterea, Prov. XI dicitur, qui abscondit frumenta, maledicetur in populis, benedictio autem super caput vendentium. Sed ille qui est idoneus et vita et scientia ad episcopatum, videtur frumenta spiritualia abscondere si se ab episcopatu subtrahat, per hoc autem quod episcopatum accipit, ponitur in statu frumenta spiritualia dispensandi. Ergo videtur quod laudabile sit episcopatum appetere, et vituperabile ipsum refugere.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 arg. 4

Praeterea, facta sanctorum quae in Scriptura narrantur, proponuntur nobis in exemplum, secundum illud Rom. XV, quaecumque scripta sunt, ad nostram doctrinam scripta sunt. Sed legitur Isaiae VI, quod Isaias se obtulit ad officium praedicationis, quae praecipue competit episcopis. Ergo videtur quod appetere episcopatum sit laudabile.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 s. c.

Sed contra est quod Augustinus dicit, XIX de Civ. Dei, locus superior, sine quo populus regi non potest, etsi administretur ut decet, tamen indecenter appetitur.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 co.

Respondeo dicendum quod in episcopatu tria possunt considerari. Quorum unum est principale et finale, scilicet episcopalis operatio, per quam utilitati proximorum intendit, secundum illud Ioan. ult., pasce oves meas. Aliud autem est altitudo gradus, quia episcopus super alios constituitur, secundum illud Matth. XXIV, fidelis servus et prudens, quem constituit dominus super familiam suam. Tertium autem est quod consequenter se habet ad ista, scilicet reverentia et honor, et sufficientia temporalium, secundum illud I ad Tim. V, qui bene praesunt presbyteri, duplici honore digni habeantur. Appetere igitur episcopatum ratione huiusmodi circumstantium bonorum, manifestum est quod est illicitum, et pertinet ad cupiditatem vel ambitionem. Unde contra Pharisaeos dominus dicit, Matth. XXIII, amant primos accubitus in cenis et primas cathedras in synagogis, salutationes in foro, et vocari ab hominibus, Rabbi. Quantum autem ad secundum, scilicet ad celsitudinem gradus, appetere episcopatum est praesumptuosum. Unde dominus, Matth. XX, arguit discipulos primatum quaerentes, dicens, scitis quia principes gentium dominantur eorum, ubi Chrysostomus dicit quod per hoc ostendit quod gentile est primatus cupere; et sic gentium comparatione eorum animam aestuantem convertit. Sed appetere proximis prodesse est secundum se laudabile et virtuosum. Verum quia, prout est episcopalis actus, habet annexam gradus celsitudinem, praesumptuosum videtur quod aliquis praeesse appetat ad hoc quod subditis prosit, nisi manifesta necessitate imminente, sicut Gregorius dicit, in Pastoral., quod tunc laudabile erat episcopatum quaerere, quando per hunc quemque dubium non erat ad supplicia graviora pervenire, unde non de facili inveniebatur qui hoc onus assumeret; praesertim cum aliquis caritatis zelo divinitus ad hoc incitatur, sicut Gregorius dicit, in Pastoral., quod Isaias, prodesse proximis cupiens, laudabiliter officium praedicationis appetiit. Potest tamen absque praesumptione quilibet appetere talia opera facere, si eum contingeret in tali officio esse; vel etiam se esse dignum ad talia opera exequenda, ita quod opus bonum cadat sub desiderio, non autem primatus dignitatis. Unde Chrysostomus dicit, super Matth., opus quidem desiderare bonum, bonum est, primatum autem honoris concupiscere vanitas est. Primatus enim fugientem se desiderat, desiderantem se horret.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 ad 1

Ad primum ergo dicendum quod, sicut Gregorius dicit, in Pastoral., illo tempore hoc dixit apostolus quo ille qui plebibus praeerat, primus ad martyrii tormenta ducebatur, et sic nihil aliud erat quod in episcopatu appeti posset nisi bonum opus. Unde Augustinus dicit, XIX de Civ. Dei, quod apostolus dicens, qui episcopatum desiderat, bonum opus desiderat, exponere voluit quid sit episcopatus, quia nomen operis est, non honoris. Scopos quidem intentio est. Ergo episcopein, si velimus Latine superintendere possumus dicere, ut intelligat non se esse episcopum qui praeesse dilexerit, non prodesse. In actione enim, ut parum ante praemittit, non amandus est honor in hac vita sive potentia, quoniam omnia vana sunt sub sole, sed opus ipsum quod per eundem honorem vel potentiam fit. Et tamen, ut Gregorius dicit, in Pastoral., laudans desiderium, scilicet boni operis, in pavorem vertit protinus quod laudavit, cum subiungit, oportet autem episcopum irreprehensibilem esse, quasi dicat, laudo quod quaeritis, sed discite quid quaeratis.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 ad 2

Ad secundum dicendum quod non est eadem ratio de statu religionis et statu episcopali, propter duo. Primo quidem, quia ad statum episcopalem praeexigitur vitae perfectio, ut patet per hoc quod dominus a Petro exquisivit si plus eum ceteris diligeret, antequam ei committeret pastorale officium. Sed ad statum religionis non praeexigitur perfectio, sed est via in perfectionem unde et dominus, Matth. XIX, non dixit, si es perfectus, vade et vende omnia quae habes, sed, si vis esse perfectus. Et huius differentiae ratio est quia, secundum Dionysium, perfectio pertinet active ad episcopum, sicut ad perfectorem, ad monachum autem passive, sicut ad perfectum. Requiritur autem quod sit perfectus aliquis ad hoc quod possit alios ad perfectionem adducere, quod non praeexigitur ab eo qui debet ad perfectionem adduci. Est autem praesumptuosum quod aliquis perfectum se reputet, non autem quod aliquis ad perfectionem tendat. Secundo, quia ille qui statum religionis assumit, se aliis subiicit ad spiritualia capienda, et hoc cuilibet licet. Unde Augustinus dicit, XIX de Civ. Dei, a studio cognoscendae veritatis nemo prohibetur, quod ad laudabile pertinet otium. Sed ille qui transit ad statum episcopalem, sublimatur ad hoc quod aliis provideat. Et hanc sublimationem nullus debet sibi assumere, secundum illud Heb. V, nemo assumit sibi honorem, sed qui vocatur a Deo. Et Chrysostomus dicit, super Matth., primatum Ecclesiae concupiscere neque iustum est neque utile. Quis enim sapiens vult ultro se subiicere servituti et periculo tali ut det rationem pro omni Ecclesia, nisi forte qui non timet Dei iudicium, abutens primatu ecclesiastico saeculariter, ut scilicet convertat ipsum in saecularem?

IIª-IIae, q. 185 a. 1 ad 3

Ad tertium dicendum quod dispensatio spiritualium frumentorum non est facienda secundum arbitrium cuiuslibet, sed principaliter quidem secundum arbitrium et dispositionem Dei; secundario autem secundum arbitrium superiorum praelatorum, ex quorum persona dicitur, I ad Cor. IV, sic nos existimet homo ut ministros Christi, et dispensatores mysteriorum Dei. Et ideo non intelligitur ille abscondere frumenta spiritualia cui non competit ex officio, nec ei a superiori iniungitur, si ab aliorum correctione aut gubernatione desistat, sed solum tunc intelligitur abscondere, si dispensationem negligat cum ei ex officio incumbat, vel si officium, cum ei iniungitur, pertinaciter recipere renuat. Unde Augustinus dicit, XIX de Civ. Dei, otium sanctum quaerit caritas veritatis, negotium iustum suscipit necessitas caritatis. Quam sarcinam si nullus imponit, percipiendae atque intuendae vacandum est veritati. Si autem imponitur, suscipienda est, propter caritatis necessitatem.

IIª-IIae, q. 185 a. 1 ad 4

Ad quartum dicendum quod, sicut Gregorius dicit, in Pastoral., Isaias, qui mitti voluit, ante se per altaris calculum purgatum vidit, ne non purgatus adire quisque sacra ministeria audeat. Quia ergo valde difficile est purgatum se quemlibet posse cognoscere, praedicationis officium tutius declinatur.

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