Neunundachtzigstes Kapitel. Über den Eidschwur.
Nun kommen in Betracht jene äußeren Akte der Gottesverehrung, vermittelst deren etwas Göttliches von den Menschen gebraucht wird, entweder ein Sakrament oder der Name Gottes selber. Über die Sakramente wird im dritten Teile gehandelt und dann dieser Punkt ebenfalls berücksichtigt werden. Der göttliche Name aber wird in dreifacher Weise von den Menschen in Gebrauch genommen: 1. im Eidschwure, um die eigene Aussage zu kräftigen; 2. in der Beschwörung, um andere zu etwas anzuleiten; 3. im Anrufen beim Gebete oder Lobpreis. Zuerst also:
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