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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Thérèse d'Avila (1515-1582) Das Leben der heiligen Theresia von Jesu
Fünfzehntes Hauptstück

12.

Es ist von sehr großer Wichtigkeit, diese Gedanken stets vor Augen zu haben. Besonders gilt dies für den Anfang; denn später sieht man ohnehin klar genug ein, von welch kurzer Dauer und wie nichtig alles auf Erden ist, und wie auch die Ruhe hienieden nichts bedeutet, so daß es, um dieses Leben ertragen zu können, eher nötig ist, darauf zu vergessen, als die Erinnerung daran eigens wachzurufen. Das Gesagte scheint etwas sehr Niedriges zu sein, und in Wahrheit ist es auch so. Denn jene, die in der Vollkommenheit schon weiter vorangeschritten sind, würden es für eine Schande halten und sich innerlich schämen, wenn sie dächten, sie verließen deshalb die Güter dieser Welt, weil sie doch einmal ein Ende nehmen werden; sie würden vielmehr diese Güter auch dann mit Freude um Gottes willen verlassen, wenn sie ewig dauern sollten. Ja, je vollkommener solche Seelen sind, desto mehr freuen sie sich, die Güter dieser Welt zu verlassen, und je länger diese dauern würden, um so freudiger würden sie darauf verzichten.

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Das Leben der heiligen Theresia von Jesu

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