1.
Den Mut, den mir der Herr wider die bösen Geister gegeben, halte ich für eine der größten Gnaden, die er mir verliehen hat; denn es bringt den größten Nachteil, wenn eine Seele verzagt ist und sich vor etwas anderem fürchtet als vor der Beleidigung Gottes. Wir haben ja einen so allmächtigen König und gewaltigen Herrn, der alles vermag und dem alles unterworfen ist; darum brauchen wir uns vor nichts zu fürchten, wenn anders wir, wie gesagt, in der Wahrheit und mit reinem Gewissen vor ihm wandeln. Dazu aber, daß ich in keinem Stücke den beleidige, der in selbigem Augenblicke mich vernichten kann, wünschte ich mir alle mögliche Furcht; denn ist Seine Majestät mit uns zufrieden, dann werden alle unsere Widersacher beschämt von uns weichen.