59.
Am Feste Mariä Opferung empfahl ich Gott recht inständig eine Person. Ich glaubte, daß ihr Reichtum und ihre Freiheit ein Hindernis wären für die Heiligkeit, die ich ihr wünschte; auch sah ich, daß sie eine schwächliche Gesundheit besaß und sehr um das Heil der Seelen besorgt war. Da vernahm ich die Worte: »Diese Person dient mir sehr treu; aber es ist etwas Großes, mir in der vollkommenen Entblößung nachzufolgen, in der ich mich am Kreuze befand. Sage ihr, daß sie auf mich vertrauen soll.« Das letzte Wort bezog sich auf meine Befürchtung, es könnte diese Person infolge ihrer schwächlichen Gesundheit kein so vollkommenes Leben führen.