4.
Ich werde jede Stiftung für sich beschreiben und mich befleißen, kurz zu sein, wenn ich es vermag. Meine Schreibweise ist so schwerfällig, daß ich fürchte, auch gegen meinen Willen andere und mich selbst zu ermüden. Indessen werden meine Töchter, denen diese Schriften nach meinem Ableben verbleiben sollen, in ihrer Liebe zu mir es ertragen können. Ich suche hierin keinen Vorteil für mich und hab auch keinen Grund dazu; was ich beabsichtige, ist nur das Lob und die Verherrlichung des Herrn; man wird hier vieles finden, weswegen ihm solches Lob gebührt. Möge Gott verhüten, daß der Leser auch nur im Entfernten mir etwas zuschreibe! Denn dies wäre wider die Wahrheit. Vielmehr mögen alle Leser Seine Majestät bitten, mir zu verzeihen, daß ich alle bei diesen Stiftungen mir erwiesenen Gnaden so schlecht benützt habe. Meine Töchter haben sich für das, was ich getan, weit mehr zu beklagen als zu bedanken. Allen Dank, meine Töchter, wollen wir der göttlichen Güte darbringen für so viele Gaben, die sie uns gespendet. Um der Liebe Gottes willen bitte ich jeden, der dies lesen wird, um ein Ave Maria, auf daß es mir helfe zur Befreiung aus dem Fegfeuer und ich gelangen möge zur Anschauung Jesu Christi, unseres Herrn, der lebt und herrscht mit dem Vater und dem Heiligen Geiste in alle Ewigkeit. Amen.
