11. Brief — An Doña Maria Vela
Im Jahre 1580
Erlaubnis zur Gründung des Nonnenklosters in Burgos.
Jhs
Die Gnade des Heiligen Geistes sei mit Ihnen, Doña Maria!
Der Brief wurde Ihrem hochgeborenen Verwandten, dem Herrn Erzbischof von Burgos, übergeben durch den Herrn Prälaten von Palencia, Ihrem großen Freunde; denn diese Bitte hatte ich an ihn gestellt, als ich ihn um die Erlaubnis für diese Gründung bat. Der Herr Erzbischof wohnte nicht in der Stadt; er blieb im Kloster des heiligen Hieronymus, so daß man ihm dort den Brief überreichte. Nachdem er ihn gelesen, bemerkte er, daß es ihn sehr freue, die Erlaubnis geben zu können. Er kenne mich, da ich in jener Stadt in seiner Nachbarschaft wohnte und seine hochgeborenen Eltern und die meinigen, die mit Gott im Himmel ruhen, in inniger Freundschaft zueinander standen; er würde alles tun, sowie man es erbeten habe. Seine göttliche Majestät wird die Mithilfe belohnen, die Euere Hochgeboren dem neuen Haus zuteil werden ließen. In ihm werden vom Herrn berufene Seelen in ihren Gebeten für Sie flehen, damit Sie nach diesem Leben sich mit ihm in der Glorie erfreuen mögen. Amen.
Ihre unwürdige Dienerin
Theresia von Jesu, Karmelitin
