2.
Aber wie, o Herr, hast du etwa niemand, an dem du deine Wonne finden könntest, weil du einen so übelriechenden Wurm wie mich dazu suchst? Jene Stimme, die bei der Taufe deines Sohnes erscholl, bezeugte, daß du an ihm dein Wohlgefallen hast? Sollen wir etwa, o Herr, alle ihm gleichgehalten werden? O der übergroßen Barmherzigkeit und Huld, die wir in keiner Weise verdienen können! Ach, und wir Sterbliche sollen dies alles vergessen? Gedenke, o mein Gott, unseres großen Elendes und sieh an unsere Schwäche; denn du kennst alles!
