• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Theresia von Jesu (1515-1582) Visitationsverfahren

48.

Unser jetziger Obere ist auch sehr darauf bedacht, daß er bei der Vernehmung der Schwestern allein und ohne seinen Gefährten sei, weil er nicht will, daß dieser etwas davon erfahre, wenn Fehler vorgebracht werden. Es ist zu verwundern, wie vorsichtig er ist, damit die Kindereien der Nonnen nicht bekannt werden. Kämen heute solche vor, so würden sie, Gott sei Dank, wenig schaden, weil sie der Obere als Vater anhört und als Vater bei sich behält; denn Gott, dessen Stelle er vertritt, läßt ihn die Wichtigkeit des Amtes erkennen. Ein anderer, der nicht so ist, wird vielleicht das für groß halten, was an sich nichts bedeutet; er wird sich wenig in acht nehmen, davon zu reden, weil ihm nicht so viel daran gelegen ist. So könnte das Kloster unschuldigerweise um seinen guten Ruf kommen. Unser Herr gebe, daß die Oberen dies immer beachten und darnach handeln!

pattern
  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Download
  • docxDOCX (38.89 kB)
  • epubEPUB (25.87 kB)
  • pdfPDF (89.92 kB)
  • rtfRTF (62.42 kB)
Übersetzungen dieses Werks
Visitationsverfahren
Kommentare zu diesem Werk
Vorwort und Einführung in die Visitationsverfahren

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung