Traduction
Masquer
Die Quästionen des griechischen Philosophen
III, 35.
Natürlich, das Essen von Götzenopfern verbietet er, lehrt aber anderseits, man solle es für ein Adiaphoron halten, also man solle ohne Umschweife und Nachforschungen essen, auch wenn es Götzenopfer wären, sobald man nur nicht darauf aufmerksam gemacht ist. Folgendes Wort ist von ihm überliefert: »Was sie opfern, opfern sie den Dämonen; ich will aber nicht, daß ihr Genossen der Dämonen werdet«. So spricht und schreibt er einerseits, dann aber behandelt er hinwiederum das Essen als ein Adiaphoron, indem er schreibt: »Wir wissen, daß ein Götze nichts in der Welt ist, und daß kein anderer Gott sei als der einige«, und gleich darauf: »Die Speise empfiehlt uns nicht vor Gott; weder gewinnen wir etwas, wenn wir essen, noch werden wir dadurch geringer, wenn wir nicht essen«. Dann, nach einem so ungeheuerlichen Geschwätz, glaubt man ihn wiederkäuend am Speisetisch liegen zu sehen, und er spricht: »Alles, was feil ist auf dem Fleischmarkt, das esset, ohne durch Nachforschungen euer Gewissen zu beschweren; denn die Erde ist des Herrn und ihre Fülle«. Ein Theaterstücklein, wie es noch niemand erfunden hat! Ein Ausspruch, so fremd und so widerspruchsvoll! Ein Wort, das sich selbst durch das eigene Schwert vernichtet! Ein ganz seltsamer Schuß, der zum Schützen zurückkehrt und ihn selbst trifft!
Edition
Masquer
Kritik des Neuen Testaments
III, 35.
Ἀμέλει τὴν βρῶσιν τῶν ἱεροθύτων ἀπαγορεύων πάλιν [10] ἀδιαφορεῖν περὶ τούτων διδάσκει, λέγων μὴ δεῖν πολυπραγμονεῖν μηδ᾿ ἐξετάζειν, ἀλλ᾿ ἐσθίειν κἂν ἱερόθυτα ᾖ , μόνον ἐάν τις μὴ προείπῃ· ἐν οἷς ἱστόρηται λέγων · Ἃ θύουσι, δαιμονίοις Θύουσιν · οὐ θέλω δὲ ὑμᾶς κοινωνοὺς τῶν δαιμονίων γίνεσθαι. ταῦτα λέγων καὶ γράφων πάλιν ἀδιαφόρως περὶ [15] τῆς βρώσεως γράφει λέγων· Οἴδαμεν ὅτι οὐδὲν εἴδωλον ἐν κόσμῳ καὶ οὐδεὶς θεὸς εἰ μὴ εἷς, καὶ μετ᾿ ὀλίγα · Βρῶμα ὑμᾶς οὐ παραστήοει τῷ θεῳ, οὔτε ἐὰν φάγωμεν περισσεύομεν, οὔτε ἐὰν οὐ φάγωμεν ὑστερούμεθα, εἶτα μετὰ τοσαύτην τερθρείας ἀδολεσχίαν ὥσπερ ἐν κλίνῃ κείμενος ἀπεμηρυκήσατο [20] φάς· Πᾶν τὸ ἐν μακέλλῳ πωλούμενον ἐσθίετε μηδὲν ἀνακρίνοντες διὰ τὴν συνείδησιν· τοῦ κνρίου γὰρ ἡ γῆ καὶ τὸ πλήρωμα αὐτῆς· ὦ σκηνῆς παίγνιον πρὸς μηδενὸς εὑρεθέν, ὦ φωνῆς ἀλλόκοτον ῥῆμα καὶ ἀσύμφωρον. ὦ λόγος αὐτὸς ἑαυτὸν τῇ μαχαίρᾳ χειρούμενος. ὦ καινοτέρα τοξεία κατὰ τοῦ [25] βάλλοντος ἐρχομένη καὶ πίπτουσα.1
-
11 I Kor. 10, 28
12 ff I Kor. 10, 20 (desunt καὶ οὐ θεῷ cum m56Tert., Ambrosiaster
15 f I Kor. 8,4 (omnes excepto L: καὶ ὅτι οὐδεὶς)
16 ff I Kor. 8, 8 (ὑμᾶς cum א **17 37 108 116 118, lect., Damasus; cett. ἡμᾶς — μὴ φάγωμεν cett. omnes)
17 ὑμᾶς Cod, ἡμᾶς Blondel
17 f περισεύομεν Cod
18 ἐὰν οὐ non muto — εἶτα in ext. marg. prim, manus
19 τερθρίας Cod — ἀπεμηρυκήαατο: ἁπ. λεγ., ἀνεμηρυκήσατο Blondel
20 ff I Kor. 10, 25. 26 ↩