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Kritik des Neuen Testaments
III, 16
[15] Σκέψαι δὲ κἀκεῖνο λεπτῶς τὸ κεφάλαιον, ἔνθα φησί· Τοῖς δὲ πιστεύσασιν ἐπακολουθήσει σημεῖα τοιάδε· ἐπὶ ἀρρώστους χεῖρας ἐπιθήσουσι καὶ καλῶς ἕξουσι· κἂν θανάσιμό φάρμακον πίωσιν, οὐ μὴ αὐτοὺς βλάψει. ἐχρῆν γοῦν τοὺς ἐκκρίτοὺς τῆς ἱερωςύνης καὶ μάλιστα τοὺς [20] ἀντιποιονμένους τῆς ἐπισκοπῆς ἤτοι προεδρίας τούτῳ χρήσασθαι τῷ τῆς κρίσεως τρόπῳ καὶ προκεῖσθαι τὸ θανάσιμον φάρμακον, ἵνα ὁ μὴ βλαβεὶς ἐκ τῆς φαρμακοποσίας τῶν ἄλλων προκριθείη· εἰ δ' οὐ θαρροῦσι τοιοῦτον παραδέξασθαι τρόπον, ὁμολογεῖν αὐτούς, ὡς οὐ πιστεύουσι τοῖς ὑπὸ Ἰησοῦ ῥηθεῖσιν. εἰ γὰρ [25] τῆς πίστεως ἴδιον νικῆσαι φαρμάκου κακίαν καὶ νοσοῦντος1 S. 50 ἀλγηδόνα καταβαλεῖν, ὁ πιστεύων καὶ μὴ ποιῶν ταῦτα ἢ γνησίως οὐ πεπίστευκεν ἢ πιστεσων γνηοίως οὐ δυνατὸν ἀλλ᾿ἀσθενὲς ἔχει τὸ πιστευόμενον.
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16 ff Mark. 16, 17 f (σημεῖα δὲ τ. πιστ.ταῦτα παρακολ. cett. — ἑπακολουθήσει solus noster — φάρμακον solus noster add., θανάσιμόν τι cett. — βλάψῃ cett. exceptis multis minusc. — ἐπὶ ἀρρώστους post κἂν θανάσιμον ponunt cett.)
17 χεῖρας in marg, a rec. manu
22 φαρμακωποσίας Cod
24 ῥηθεῖσιν add. Blondel ↩
Traduction
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Die Quästionen des griechischen Philosophen
III, 16.
Prüfe aber auch den Abschnitt genau, der da lautet: »Denen,
die da gläubig geworden sind, werden diese Wunderzeichen folgen: auf die Kranken werden sie die Hände legen und sie werden gesund werden, und wenn sie ein tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden«. Demgemäß müßten die Auserlesenen der Priesterschaft und zumal die, welche nach dem bischöflichen Amte oder dem Vorsitz streben, folgenden Wahlmodus anwenden: einen tödlichen Gifttrank würde man ihnen vorsetzen müssen, damit der, dem der Trunk nichts schadete, den anderen vorgesetzt werde. Haben sie aber nicht den Mut, sich diesem Modus zu unterziehen, so müssen sie bekennen, daß sie an die Worte Jesu nicht glauben. Denn wenn es die Eigentümlichkeit des Glaubens ist, die Schädlichkeit des Gifts zu überwinden und den Schmerz des Kranken zu vertreiben, so ermangelt der, welcher glaubt und doch solches nicht vollbringen kann, entweder des echten Glaubens oder er besitzt ihn zwar, aber er hält den Inhalt des Glaubens nicht für etwas Mächtiges, sondern für etwas Schwaches.