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Kritik des Neuen Testaments

III, 19.

Ταῦτα μὲν χύδην οὕτω μακρηγορούμενα πολλήν, ὡς εἰκός, [5] ἔχει τὴν ἀηδίαν, καὶ ὥσπερ αὐτὰ πρὸς ἑαυτὰ τῆς ἀντιλογίας ἀνακαίει τὴν μάχην· εἰ γὰρ ἐθέλει τις ὡς ἐκ τριόδου κἀκεῖνον τῶν εὐαγγελίων ἀφηγήσασθαι τὸν λόγον, ὃν ὁ ’Ιησοῦς τῷ Πέτρῳ διαφθέγγεται, φάς· Ὕπαγε ὀπίσω μου, Σατανᾶ, σκάνδαλόν μου εἶ, ὅτι οὐ φρονεῖς τὰ τοῦ θεοῦ, ἀλλὰ τὰ τῶν [10] ἀνθρώπων· εἶτ᾿ ἐν ἑτέρῳ τόπῳ· Σὺ εἶ Πέτρος, καὶ ἐπὶ ταύτῃ τῇ πέτρᾳ οἰκοδομήσω μου τὴν ἐκκλησίαν, καί σοι δώσω τὰς κλεῖς τῆς βασιλείας τῶν οὐρανῶν,... εἰ γὰρ οὕτω κατέγνω τοῦ Πέτρου, ὡς καὶ Σατανᾶν αὐτὸν εἰπεῖν ὀπίσω βαλλόμενον καὶ σκάνδαλον, μηδ᾿ ὁτιοῦν θεῖον ἀνειληφότα φρόνημα, [15] ἀποσκορακίσαι δ᾿ αὐτὸν οὕτως ἅτε καιρίως πλημμελήσαντα, ὡς μηδ᾿ εἰς ὄψιν τοῦ λοιποῦ λαβεῖν τοῦτον ἐθέλειν, ἀλλ᾿ εἰς τοὐπίσω ῥίψαι εἰς τὸν τῶν ἀπερριμμένων καὶ ἀφανῶν ὅμιλον — τί χρὴ ταύτης ἀνωτέρω τῆς ἀποφάσεως ψῆφον ἀπεκδέχεσθαι κατὰ τοῦ κορυφαίου καὶ πρώτου τῶν μαθητῶν, ταῦτα γοῦν [20] εἴ τις νήφων σφοδρῶς μηρυκήσεται, εἶθ᾿, ὡς ἐπιλαθομένου τοῦ Χριατοῦ τῶν κατὰ τοῦ Πέτρου γεγενημένων φωνῶν, ἐπακούσει τό· Σὺ εἶ Πέτρος καὶ ἐπὶ ταύτῃ τῇ πέτρᾳ οἰκοδομήσω μου τὴν ἐκκλησίαν, καὶ τό· Σοὶ δώσω τὰς κλεῖς τῆς βασιλείας τῶν οὐρανῶν, οὐ γελάσεται μέγα τό στόμα ῥηγνύμενος; οὐ [25] καγχάσει καθάπερ ἐν θυμέλῃ θεάτρου; οὐ λέξει κερτομῶν, οὐ συριεῖ σφοδρότερον; οὐ τοῖς παρεστῶσιν ἐρεῖ γεγωνότερον· Ἢ Πέτρον Σατανᾶν λέγων ἐμεθύσκετο οἴνω βεβλημένος καὶ λαλῶν ἐπίληπτα ἢ κλειδάρχην τοῦτον τῆς βασιλείας ποιῶν ὀνείρους ἐζωγράφει τῇ φαντασίᾳ τῶν ὕπνων, ποῖος γὰρ Πέτρος [30] βαστάσαι τῆς ἐκκλησίας τὴν κρηπῖδα δυνάμενος, ὁ μυριάκις σαλευτεὶς εὐχερία τῆς γνώμης; ποῖος στερρὸς ἐν αὐτῷ λογισμὸς1 S. 54 ἐφωράθη ἢ ποῦ τὸ ἀκλίνητον τῆς φρονήσεως ἔδειξεν, ὁ παιδίσκης οἰκτρᾶς ἕνεκεν τοῦ »Ἰησοῦ« ῥημάτιον ἐπακοήσας καὶ δεινῶς κραδαινόμενος, ὁ τρίτον ἐπιορκήσας, οὐ μεγάλης αὐτῷ τινος ἐπικειμένης ἀνάγκης; εἰ γοῦν τὸν οὕτως εἰς αὐτὸ τῆς [5] εὐσεβείας πταίσαντα τὸ κεφάλαιον Σατανᾶν προλαβὼν εὐλόγως ὠνόμασεν, ἀτόπως πάλιν, ὡς ἀγνοῶν ὁ ἐποίησε, τῆς κορυφῆς τῶν πραγμάτων διδοῖ τὴν ἐξουσίαν.2


  1. 4 μακρυγορούμενα Cod

    6 κἀκείνων Cod, Blondel

    8 ff Matth. 16, 23 (εἶ μου cum plurimis except. אBC)

    10 ff Matth. 16, 18. 19 σοι δώσω cum DL Cypr. Ital. Vulg. etc., δώσω σοι cett.)

    12 desuntne post οὐρανῶν nonnulla?

    27 cf. Matth. 11, 19

    31 σαλευθὶς Cod  ↩

  2. 1ff cf. Matth. 26, 69—74  ↩

Traduction Masquer
Die Quästionen des griechischen Philosophen

III, 19 [Matth. 16, 18 f. 23].

S. 53Diese so oft und viel besprochenen Worte verursachen, wie es nicht anders sein kann, in höchstem Maße Widerwillen und entzünden, wie gegen sich selbst sich richtend, den feindlichen Widerspruch. Denn wenn jemand nach der gewöhnlichen Weise jenes Wort der Evangelien erklären wollte, welches Jesus zu Petrus spricht: »Weiche hinter mich, Satan, du bist mir zum Ärgernis, weil du nicht meinest was göttlich, sondern was menschlich ist«, und dann an einer anderen Stelle: »Du bist Petrus, und auf diesen Fels werde ich meine Kirche bauen, und dir werde ich die Schlüssel des Himmelreichs geben. . . .« Denn wenn er den Petrus so sehr verachtete, daß er ihn sogar »Satan« nannte, der verworfen wird, und »Ärgernis«, als einen, der keine Spur eines göttlichen Sinnes habe, den er daher zum Henker schickte als einen Hauptfrevler, also daß er ihn hinfort nicht mehr unter den Augen haben wollte, sondern ihn hinter sich stieß in den Haufen der Verworfenen und Unbekannten — was brauchen wir da noch ein weiteres Urteil gegen den Koryphäen und ersten unter den Jüngern über dieses Verdict hinaus abzuwarten? Wenn nun ein besonnener Mann diese Worte durch Wiederholung sich fest einprägt, dann aber, als hätte Christus die gegen Petrus gesprochenen Worte selbst vergessen, den Ausspruch hört: »Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen«, sowie das andere Wort: »Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben« — wird er da nicht mit aufgerissenem Munde lachen? Wird er nicht vor Lachen wiehern wie im Theater? Wird er nicht schelten, höhnen und gewaltig zischen? Wird er nicht den Umstehenden mit lauter Stimme zurufen: Entweder war er betrunken, als er den Petrus einen Satan nannte, vom Weine überwältigt und Sträfliches redend, oder er malte sich Träume aus in schlafbefangener Phantasie, wenn er ihn zum Schlüsselbewahrer des Himmelreichs machte? Denn wie war Petrus imstande, den Grund der Kirche zu tragen, da er unzählige Male in Gesinnungslosigkeit hin und her schwankte? Welche feste Überlegung hat man denn an ihm wahrgenommen S. 55und wo hat er die Unerschütterlichkeit der Gesinnung gezeigt, er, der einer armseligen Sklavin wegen, als er das Wort »Jesus« hörte, in eine schreckliche Furcht geriet, er, der dreimal einen Meineid schwor, obgleich ihn durchaus keine große Not bedrängte? Wenn er (Christus) demnach ihn, der in dieser Weise gegen das eigentliche Hauptstück der Frömmigkeit gesündigt hatte, mit Recht zuerst einen Satan genannt hat, so verleiht er ihm alsdann, als wüßte er nicht mehr, was er getan, wider alle Vernunft die höchste Machtvollkommen!

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