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Œuvres Makarios Magnes

Edition Masquer
Kritik des Neuen Testaments

III, 32.

[10] Ὅτι δὲ κενοδοξίας ἕνεκεν τὸ εὐαγγέλιον καὶ πλεονεξίας τὸν νόμον ὑποκρίνεται, δῆλος ἀφ᾿ ὧν λέγει· Τίς στρατεύεται ἰόίοις ὀψωνίοις ποτέ; τίς ποιμαίνει ποίμνην καὶ ἐκ τοῦ γάλακτος τῆς ποίμνης οὐκ ἐσθίει; καὶ ταῦτα θέλων κρατῦναι [15] τὸν νόμον τῆς πλεονεξίας λαμβάνει συνήγορον, φάς· Ἥ καὶ ὁ νόμος ταῦτα οὐ λέγει; ἐν γὰρ τῷ Μωσέως νόμῳ γέγραπται· »οὐ φιμώσεις βοῦν ἀλοῶντα«. εἶτ᾿ ἐπισυνάπτει τὸν λόγον ἀσαφῆ καὶ μεστὸν φλυαρίας, τῶν ἀλόγων τὴν θείαν ἀποτέμνων πρόνοιαν, φάσκων· Mὴ τῶν βοῶν μέλει τῷ θεῷ; ἢ δι᾿ ἡμᾶς [20] λέγει; δι᾿ ἡμᾶς, γὰρ ἐγράφη. δοκεῖ δέ μοι ταῦτα λέγων ἱκανῶς ἐνυβρίζειν τῇ σοφίᾳ τοῦ κτίσαντος ὡς οὐ προνοουμένη τῶν γενομένων πάλαι, εἰ γὰρ περὶ τῶν βοῶν οὐ μέλει τῷ θεῷ, τί καὶ γέγραπται· Πάντα ὑπέταξας, πρόβατα καὶ βόας καὶ κτήνη καὶ τοὺς ἰχθύας. εἰ γὰρ ίχθύων λόγον ποιεῖται, πολλῷ 2δ μᾶλλον βοῶν ἀροτήρων καὶ καματηρῶν. ὅθεν ἄγαμαι τὸν οὕτω φένακα, τὸν ἀπληστίας ἕνεκεν καὶ τοῦ λαβεῖν ἱκανὸν τῶν ὑπηκόων ἔρανον, οὕτω τὸν νόμον σεμνῶς περιέποντα.1

 


  1. 12 ff I Kor. 9, 7

    15 ff I Kor. 9, 8 f (φιμώσεις cum אAB3CDb etc., χημώσεις BDFG etc.)

    17 φημώσεις Cod — ἀλλοῶντα Cod

    18 ποιμένη Cod

    19 f I Kor. 9, 9 f (deest πάντως ante λέγει)

    23 f Ps. 8, 8 f

    25 βοῶν ἀροτήρων Hesiod. ↩

Traduction Masquer
Die Quästionen des griechischen Philosophen

III, 32.

Daß er aber eitlen Ruhmes wegen das Evangelium und um Gewinnsucht willen das Gesetz erheuchelte, das ergibt sich aus seinen Worten: »Wer zieht jemals in den Krieg auf seinen eigenen Sold? Wer weidet eine Heerde und isset nicht von der Milch der Heerde?« Und um dies (für sich) zu bekräftigen, nimmt er das Gesetz zum Anwalt seiner Habsucht und spricht: »Sagt nicht dieses auch das Gesetz? Denn im Gesetze Mosis steht geschrieben: Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«. Hiermit verknüpft er dann den absurden und läppischen Ausspruch, mit dem er die göttliche Vorsehung für die unvernünftigen Tiere verneint: »Sorgt denn etwa Gott für die Ochsen? oder spricht er nicht um unsertwillen? Denn unsertwegen ist es ja geschrieben!« In diesen Worten scheint er mir die Weisheit des Schöpfers stark zu verspotten, als ob diese für das früher Geschaffene keine Sorge trage. Denn wenn Gott sich nicht um die Ochsen kümmert, was bedeutet denn das Schriftwort: »Alles hast du unterworfen, Schafe und Ochsen und Haustiere und Vögel und die Fische«? Denn wenn er um die Fische sorgt, wieviel mehr um die »pflügenden und arbeitenden Ochsen!« Daher staune ich über den bösen Betrüger, der da seiner Unersättlichkeit wegen und um von seinen Untergebenen ein gehöriges Stipendium zu erhalten, in solcher Weise dem Gesetz schön tut. 

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