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Œuvres Makarios Magnes Die Quästionen des griechischen Philosophen

III, 16.

Prüfe aber auch den Abschnitt genau, der da lautet: »Denen,

die da gläubig geworden sind, werden diese Wunderzeichen folgen: auf die Kranken werden sie die Hände legen und sie werden gesund werden, und wenn sie ein tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden«. Demgemäß müßten die Auserlesenen der Priesterschaft und zumal die, welche nach dem bischöflichen Amte oder dem Vorsitz streben, folgenden Wahlmodus anwenden: einen tödlichen Gifttrank würde man ihnen vorsetzen müssen, damit der, dem der Trunk nichts schadete, den anderen vorgesetzt werde. Haben sie aber nicht den Mut, sich diesem Modus zu unterziehen, so müssen sie bekennen, daß sie an die Worte Jesu nicht glauben. Denn wenn es die Eigentümlichkeit des Glaubens ist, die Schädlichkeit des Gifts zu überwinden und den Schmerz des Kranken zu vertreiben, so ermangelt der, welcher glaubt und doch solches nicht vollbringen kann, entweder des echten Glaubens oder er besitzt ihn zwar, aber er hält den Inhalt des Glaubens nicht für etwas Mächtiges, sondern für etwas Schwaches.

 

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