Cap. 88.

[5] Es geschah nun wiederum nach all diesen Worten, da fuhr Jesus in der Rede fort und sprach zu seinen Jüngern (μαΟηταί): »Höret, damit ich mit euch rede wegen des Glanzes derer von der Höhe, wie sie sind, gemäss (κατά) der Art, wie ich mit euch bis heute redete. Jetzt nun (ovv). wenn ich euch zum Orte (τόπος) des letzten [10] Helfers (παραΰτάτης) führe, der den Lichtschatz (-Οηΰανρός) umgiebt. und wenn ich euch zu dem Orte (γΑτο::) jenes letzten Helfers (.τ«ρο ΰτάτης) führe und ihr den Glanz seht, in dem er sich befindet, so wird der Ort (τόπος) des Erbes (κληρονομιά) des Lichtes vor euch nur in der Grösse einer Stadt (πόλις) der Welt (κόΰμος) gelten infolge der [15] Grösse, in der sich der letzte Helfer (παραΰτάτης) befindet, und des grossen Lichtes, in dem er sich befindet. End darnach werde ich mit euch auch über den Glanz des Helfers (παραΰτάτης), der oberhalb des kleinen Helfers (παραΰτάιτης), reden, aber nicht (ofidt) werde ich mit euch über die Orter (τόποι) derer reden können, die oberhalb aller 199 Helfer (παραϋτάται) sind: | denn (γάρ) es existiert kein Typus (τόπος) in dieser Welt (κοΰμος), sie zu beschreiben, denn [γάρ) es existiert in dieser Welt (κύΰμος) keine Ähnlichkeit, die ihnen ähnlich, damit ich sie damit vergleiche, noch (ουδέ) Grösse, noch (ουδό) Licht, das ihnen ähnlich ist, damit ich sie beschreibe, nicht nur (ου μόνον) in dieser [25] Welt (κόΰμος), sondern (άλλάή sie haben auch keine Ähnlichkeit mit denen von der Höhe der Gerechtigkeit (δικαιοΰόνη) von ihrem Orte (τόπος) abwärts. Deswegen nun in der That existiert keine Art, sie zu beschreiben, in dieser Welt (κόΰμος) infolge des grossen Glanzes derer von der Höhe und der grossen, unermesslichen Grösse; deswegen nun [30] (ovv) existiert keine Art, ihn (sc. den Glanz) zu beschreiben, in dieser Welt (κόΰμος).«

Es geschah nun, als Jesus diese Worte seinen Jüngern (μαΒηταί) zu sagen beendet hatte, da trat Maria Magdalena vor und sprach zu Jesus: »Mein Herr, zürne mir nicht, wenn ich Dich frage, weil ich Dich [35] oftmals belästigt (ενοχλεΐν) habe. Jetzt nun, mein Herr, zürne mir nicht, wenn ich nach allem mit Bestimmtheit und Zuverlässigkeit (άΰγάιλ.εια) frage, denn meine Brüder predigen (κηρυΰΰειν) es unter dem Menschengeschlecht (-γένος), damit sie (sc. die Menschen) hören ¹ S. 130 und Bene empfinden (μετανοεϊν) und vor den gewaltigen Gerichten (χρί- οεις) der bösen {πονηροί) Archonten (άρχοντες) gerettet werden und zur Höhe gehen und das Lichtreich ererben (ν.ληρονομίϊν). Weil wir. mein Herr, nicht nur (ου μόνον) mitleidig gegen uns selbst, sondern δ (αλλά) mitleidig gegen das ganze Menschengeschlecht (-γένος) sind, damit sie (sc. die Menschen) vor allen gewaltigen Gerichten (κρίύεις) gerettet werden, jetzt nun (ovv), mein Herr, deswegen fragen wir nach allem mit Bestimmtheit, denn meine Brüder predigen (χηρνοΰειν) [20]0 es dem ganzen Menschengeschlecht (-γένος) | . auf dass sie den ge- [10] wattigen Archonten {άρχοντες) der Finsternis entgehen und aus den Händen der gewaltigen Paralemptes (παραλήμπται) der änssersten Finsternis gerettet werden.«

Es geschah, als Jesus diese Worte die Maria hatte sagen hören, antwortete der Erlöser ίοεοτήρ). indem er in grossem Erbarmen gegen [15] sie war, und sprach zu ihr: »Frage, wonach Du zu fragen wünschest, so will ich es Dir mit Bestimmtheit und Zuverlässigkeit (άοφάλεια) ohne Gleichnis (παραβολή) offenbaren.«