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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Écrits coptes-gnostiques Unbekanntes altgnostisches Werk

Cap. 17.

Und die Mutter des Alls und der Vorvater (προπάτοορ) und der Selbstvater (αυτοπάτωρ) und der Erstgeborene (προγεννήτοορ) und die Kräfte des Aeons (αιών) der Mutter stimmten einen grossen Hymnus (ύμνος) an, indem sie den Einigen Alleinigen priesen und von 15 ihm sprachen: »Du bist der allein Unendliche (απέραντος), und Du bist allein die Tiefe (,βά&ος), und Du bist allein der Unerkennbare, und Du bist’s, nach dem ein jeder forscht, und nicht haben sie Dich gefunden, denn niemand kann Dich gegen Deinen Willen erkennen, und niemand kann Dich allein gegen Deinen Willen preisen. Und Dein Wille allein 20 ist es, der Dir Ort (τόπος) wurde, denn niemand kann Dir Ort (τόπος) werden, denn Du bist allen ihr Ort (τόπος). Ich bitte Dich, dass Du denen von der Welt (κόΰμος) Ordnungen (τάξεις) giebst und meinen Sprösslingen Deinem Wunsche gemäss (κατά) Bestimmungen giebst. Und nicht betrübe (λνπεΐν) meine Sprösslinge, denn niemand ist 25 durch Dich betrübt (λνπεΐν), und niemand hat Deinen Ratschluss gekannt; Du bist es, dessen sie alle, die Inneren und die Ausseren, entbehren, denn Du bist allein ein Unfassbarer (αχώρητος), und Du bist allein der Unsichtbare (αόρατος), und Du bist allein der Wesenlose (avovöioc), Du allein hast allen Kreaturen Merkmale (χαρακτήρες) ge- 30 geben und hast sie in Dir manifestiert. Du bist derDemiurg (δήμιονργός) derer, die sich noch nicht manifestiert haben, denn diese kennst Du allein, wir kennen diese nicht. Du allein zeigst sie uns, damit wir Dich um ihretwillen bitten (αΐτεΐν), | sie uns zu offenbaren, damit wir sie durch Dich allein kennen. Du allein hast Dich zu dem Mass der 35 verborgenen Welten (κόομοι) geführt, bis sie Dich erkannten; Du hast ihnen gewährt, dass sie Dich kennen, denn Du hast sie in Deinem körperlosen (άοώματος) Körper (οώμα) geboren und geschaffen, denn Du hast den Menschen in Deinem selbstentstandenen Verstände (αντοφνής νονς) und in der Überlegung (διάνοια) und dem vollkommenen Gedanken 1 S. 359 erzeugt. Dies ist der vom Verstand (νους) erzeugte Mensch, welchem die Überlegung (διάνοια) Gestalt (fiopcpy) gegeben hat. Du bist es, der Du alle Dinge dem Menschen gegeben hast. Und er trug (φορεΐν) sie wie diese Kleider und zog sie wie diese Gewänder an und hüllte 5 sich mit der Kreatur wie in einen Mantel ein. Dies ist der Mensch, den kennen zu lernen das All flelit. Du allein hast dem Menschen befohlen, dass er sich offenbare, und man Dich durch ihn kennen lerne, denn Du hast ihn gezeugt, und Du hast Dich Deinem Wunsche gemäss \κατάι) geoffenbart. Du bist’s, zu dem ich flehe, Du Vater aller Vater- 10 schaff und Gott aller Götter und Herr aller Herren, den ich bitte, dass er meinen Arten (ειδ/j) und meinen Sprösslingen Ordnungen (τάξεις) gebe, welchen ich in Deinem Kamen und in Deiner Kraft Freude bereitet habe. Du alleiniger Alleinherrscher (μονάρχης) und Du allein Unveränderlicher, gieb mir eine Kraft, und ich werde meine Sprösslinge 15 Dich erkennen lassen, dass Du ihr Erlöser (οιοτήρ) bist«.


  1. 13 Ms. »er stimmte au«.  ↩

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